Vor dem WM-Finale am Sonntag hat Papst Franziskus in einem Gebetsaufruf für mehr Brüderlichkeit im Sport plädiert.
„Sport soll immer Anlass für Brüderlichkeit und menschliches Wachstum sein“, lautet sein Gebetsanliegen an alle Katholiken, wie der Vatikan am Donnerstag bekannt gab.
Schon zu Beginn der Fußball-WM hatte der Papst die Hoffnung geäußert, dass das Turnier „in einem Geist wahrer Brüderlichkeit“ ausgetragen werde.
Papst Franziskus gilt das Fan des argentinischen Erstligisten Atletico San Lorenzo de Almagro aus seiner Heimatstadt Buenos Aires.
Seit Beginn seines Pontifikats im März 2013 hat er mehrmals Fußballmannschaften getroffen. Zuletzt warnte der Pontifex vor der Kommerzialisierung des Fußballs.
In Italien spricht man angesichts des WM-Finales zwischen Deutschland und Argentinien, von einem „Derby der Päpste“, da Franziskus aus Argentinien und sein Vorgänger, der emeritierte Papst Benedikt XVI., aus Deutschland stammt.
Der vatikanische Pressesprecher Federico Lombardi schloss jedoch aus, dass Papst Franziskus am Sonntag im Fernsehen das WM-Endspiel anschauen werde.