München – RB Leipzig hat offenbar heimlich, still und leise einen Rekord-Transfer für die Zweite Liga aufgestellt.

Bereits im Juni verpflichtete der Aufsteiger Massimo Bruno vom RSC Anderlecht, anschließend wurde der Belgier an den Partnerverein Red Bull Salzburg weiterverliehen.

Laut Medienberichten liegt die Ablösesumme bei rund neun Millionen Euro, der U-21-Nationalspieler erhielt einen Fünfjahresvertrag.

Von Salzburg verkündet

Der Transfer über Bande wurde seinerzeit nur von den Salzburgern offiziell verkündet, die Beteiligung des RB Leipzig geht allerdings aus der Transferliste der DFL hervor.

Der Aufsteiger wollte sich zu dem Bericht nicht äußern.

Bisheriger Rekordtransfer

Bislang galt der Transfer des Brasilianers Carlos Eduardo von Gremio Porto Alegre zu 1899 Hoffenheim im Jahr 2007 als Rekordtransfer der 2. Liga. Die Ablösesumme hatte geschätzte acht Millionen Euro betragen.

Auch damals hatte Rangnick die Finger im Spiel – als Trainer der Hoffenheimer, die nun angeblich auch um Bruno geworben hatten.

Salzburg düpiert Rapid

Bereits vor einem Monat hatte RB Leipzig mit einem ähnlichen Transfer für Aufsehen gesorgt.

Damals hatte Leipzig den österreichischen Nationalspieler Marcel Sabitzer für zwei Millionen Euro verpflichtet und ihn direkt an RB Salzburg verliehen.

Laut dessen damaligem Vertrag durfte Sabitzer nicht von seinem Ex-Klub Rapid Wien nach Salzburg wechseln. Dieses Verbot umging RB Leipzig mit dem Transfer und der anschließenden Leihe.