Mit dem SC Freiburg stößt ein weiteres Bundesliga-Team zur bereits gut gefüllten VBL-Teilnehmerschaft hinzu. Interessant ist jedoch, dass sich der badische Fußballverein offenbar nicht ganz freiwillig zu diesem Schritt entschieden hat. Wie die Kollegen des Kickers berichten, soll sich Holger Rehm-Engel, Leiter der Club-Medien und Digitalisierung entsprechend geäußert haben. So gab dieser an, dass es ohne die veränderten DFL-Statuten keinen eSports in Freiburg geben würde.
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Tatsächlich hatte die DFL den digitalen Wettstreit bereits vor einiger Zeit in den Regularien verankert. Gemäß diesen sind alle Mannschaften, die in der ersten wie zweiten Bundesliga an den Start gehen dazu veranlasst, eine eSports-Mannschaft für die virtuelle Ausgabe des Fußballwettbewerbs zu stellen. Geschieht dies nicht drohen entsprechende Strafen. Jedoch ist bislang nichts darüber bekannt, in welchem Umfang oder welcher Höhe diese ausfallen.
Fokus eFootball
Gemäß der eigenen Verlautbarung richte sich das eSports-Interesse der Freiburger lediglich auf eFootball beziehungsweise virtuelle Fußballsimulationen. Für andere Spiele, wie League of Legends, in denen unter anderem der FC Schalke 04 aktiv ist, soll kein Platz sein.
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Bei der Vergabe der Startplätze sucht der SC Freiburg Talente und Spieler in der eigenen Region. Mit Konstantin Sarantidis wurde bereits eine erste Personalie offiziell vorgestellt. Dieser wird in Zukunft als Koordinator eSports die Geschicke der Abteilung des Fußballvereins lenken und war zuvor bei verschiedenen anderen Fußballclubs entsprechend aktiv. Die Spieler als solche sollen in den kommenden Tagen und Wochen der Öffentlichkeit präsentiert werden.