Luke Littler steht beim World Grand Prix dank einer eindrucksvollen Show im Achtelfinale. Der 18-Jährige besiegte Gian van Veen mit einem Drei-Dart-Average von 105,58 mit 2:0 in Sätzen und feierte damit den ersten Matchgewinn in seiner Karriere beim Double-in-Turnier der PDC-Tour.

Dabei war der Niederländer statistisch gesehen sogar besser unterwegs. Van Veen brachte im Schnitt 106,47 Punkte ans Board und war dem jungen Engländer auch in der Checkout-Quote überlegen (67 Prozent vs. 60 Prozent).

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CAPTION: Luke Littler legte beim World Grand Prix einen spektakulären Auftakt hin
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Luke Littler legte beim World Grand Prix einen spektakulären Auftakt hin
Luke Littler legte beim World Grand Prix einen spektakulären Auftakt hinLuke Littler legte beim World Grand Prix einen spektakulären Auftakt hin

Van Veens Drei-Dart-Average war der höchste der Turnier-Geschichte, Littlers schob sich in dieser Kategorie auf Rang drei. Bisheriger Rekordhalter war Alan Warriner, der 2001 in Runde eins gegen Andy Jenkins durchschnittlich starke 106,45 Punkte gescort hatte.

Littler und van Veen historisch

Der kumulierte Average des Matches der beiden Youngster war ebenfalls der höchste der Event-Historie.

Der Sieger hieß am Ende Littler, weil er sich in den entscheidenden Momenten behauptete. Den ersten Satz gewann „The Nuke“ knapp mit 3:2 in Legs, den zweiten souverän ohne Leg-Verlust. Sein Achtelfinale findet am Donnerstag statt.

„Gian hat ein brillantes Spiel gemacht“, lobte Littler seinen Kontrahenten im Sieger-Interview: „Ich denke, ich hätte nicht besser spielen können. Wir pushen uns gegenseitig.“ Die vergangenen drei Partien auf der PDC-Tour hatte der Weltmeister gegen van Veen verloren.

Van Gerwen scheidet sang- und klanglos aus

Einen desaströsen Abend erlebte derweil Michael van Gerwen. Der sechsmalige Grand-Prix-Champion unterlag Dirk van Duijvenbode glatt in zwei Sätzen. MvG spielte 88,67 Punkte pro Aufnahme und eine Checkout-Quote von 15,4 Prozent.

Zuvor hatten sich die Topstars schadlos gehalten. Jonny Clayton bezwang Andrew Gilding mit 2:0, sein walisischer Landsmann Gerwyn Price rang Ryan Searle mit 2:1 nieder.

Titelverteidiger Mike De Decker erledigte seine Auftakthürde trotz Anfangsschwierigkeiten souverän. Der Belgier gewann nach Satzrückstand mit 2:1 gegen Routinier Peter Wright.

Im letzten Spiel des Abends machte Josh Rock sein Achtelfinal-Ticket klar. Mit 2:1 in Sätzen setzte sich der Nordire gegen den Engländer Ryan Joyce durch.