Die Klubs der Basketball Bundesliga rechnen mit mindestens stabilen Umsatzzahlen in dieser Spielzeit. Dies geht aus den wesentlichen Finanzkennzahlen hervor, die von der BBL am Donnerstag zum zweiten Mal veröffentlicht wurden. Mit einem Budget von 48,42 Millionen Euro liegt Meister Bayern München mit großem Abstand an der Spitze vor Alba Berlin (11,42 Mio).

“Die Klubs planen in Summe mit 165 Millionen Euro – damit bleiben wir mindestens wirtschaftlich stabil und erwarten zum Saisonende sogar wieder ein leichtes Wachstum”, sagte BBL-Geschäftsführer Stefan Holz. Der Anteil der Personalkosten für die Spieler beträgt dabei 36 Prozent der Gesamtbudgets.

Laut Holz zeigt dies, dass die 18 Klubs perspektivisch denken, in “Steine statt Beine” investieren und nicht auf kurzfristige Erfolge abzielen. Der FC Bayern hat bei den Personalkosten um rund 3,5 Millionen auf 18,03 Mio zugelegt.

Ein großes Ärgernis bleiben laut BBL-Führung die Beiträge für die Verwaltungs-Berufsgenossenschaft. Diese seien mit 9,4 Millionen Euro im europäischen Vergleich zu hoch. “Das ist nach wie vor untragbar und für unsere Clubs ein massiver strategischer Wettbewerbsnachteil in Europa”, so Holz: “Wir werden gemeinsam mit den anderen deutschen Profiligen weiter fordern, dass dieses unsägliche Thema grundlegend reformiert wird.”