Der Absturz von Schalke 04 in der Bundesliga lässt auch Klub-Ikone Klaus Fischer fassungslos zurück.
„Was da abläuft, ist eine Katastrophe“, sagte der 71-Jährige im Gespräch mit RevierSport am Sonntag: „Ich bin mit dem Herzen dabei, aber man muss den Tatsachen ins Auge schauen.“
Zuvor hatten am Sonntagmorgen Sportvorstand Jochen Schneider, Trainer Christian Gross, Lizenzspieler-Koordinator Sascha Riether, Co-Trainer Rainer Widmayer und Athletik-Coach Werner Leuthard ihre Posten räumen müsssen – vorausgegangen war am Samstag ein 1:5 des Tabellenletzten beim VfB Stuttgart.
Auch von diesen Maßnahmen verspricht sich Fischer allerdings keine echte Besserung mehr.
„Von einer möglichen Wende haben wir schon ein paarmal gesprochen“, sagte der Vize-Weltmeister von 1982, an den Klassenerhalt glaube er nicht mehr.
Die Suche nach einem Nachfolger werde sich, so Fischer, schwierig gestalten: „Die Frage ist, wer es machen soll. Man kann in der aktuellen Situation eigentlich keinen jungen Trainer holen. Es braucht einen erfahrenen Mann. Aber wer tut sich das an?“
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Mit Sportinformationsdienst (sid)