Gewinnen – egal wie: Die deutschen Basketballer benötigen am Ende einer weitgehend enttäuschenden EM-Qualifikation mit 99-prozentiger Sicherheit nur noch einen Pflichtsieg zur Teilnahme an der Endrunde im kommenden Jahr.

Im abschließenden Spiel der Gruppe C gastiert die Mannschaft von Bundestrainer Emir Mutapcic am Mittwochabend (19.30 Uhr) beim sieglosen Außenseiter Luxemburg (Hinspiel: 109:49).

„Es geht darum, dass wir voll konzentriert bei der Sache sind. Wenn wir denken, dass wir ja sowieso gewinnen, wäre das die falsche Einstellung“, sagte der Bosnier Mutapcic, dessen Team am Sonntag mit einem Kraftakt gegen Österreich (88:69) das vorzeitige Aus verhindert hatte.

Die Auswahl des Deutschen Basketball Bundes (DBB) hatte in der Qualifikation zweimal gegen Polen verloren, gegen die bestenfalls zweitklassigen Österreicher wackelte das Team ebenfalls zweimal bedenklich. Das ausgegebene Ziel, die direkte Qualifikation als Gruppensieger, wurde verpasst.

Gegen Luxemburg ist man nun zwar haushoher Favorit, Platz eins in der Gruppe C ist aber äußerst unwahrscheinlich. Deshalb muss das DBB-Team zu den besten sechs der sieben Gruppenzweiten gehören. Mit der positiven Korbdifferenz (+19) ist man gegenüber den direkten Konkurrenten aber klar im Vorteil.

Das Aufgebot im Überblick:

Robin Benzing, Heiko Schaffartzik, Lucca Staiger (alle Bayern München), Bastian Doreth, Andreas Seiferth (beide Artland Dragons), Elias Harris, Karsten Tadda, Daniel Theis (alle Brose Baskets Bamberg), Maik Zirbes (Roter Stern Belgrad), Maximilian Kleber (Obradoiro CAB/Spanien), Dennis Schröder (Atlanta Hawks/USA), Akeem Vargas (ALBA Berlin), Johannes Voigtmann (Frankfurt Skyliners)

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