Die Sprinterinnen aus Großbritannien haben sich bei der EM in Zürich den Titel über 4×100 m gesichert.
Die Britinnen setzten sich mit dem Landesrekord von 42, 24 Sekunden vor Frankreich (42,45) und Russland (43,22) durch.
Die Niederlande um Doppel-Europameister Dafne Schippers schieden nach einem Wechselfehler aus. Für Gastgeber Schweiz war das Rennen bereits nach zehn Metern beendet, nachdem Startläuferin Mujinga Kambundji den Stab verloren hatte.
Die deutsche Staffel hatte nach einem Wechselfehler im Vorlauf bereits alle Medaillenträume begraben müssen.
Das DLV-Quartett mit Josefina Elsler (Paderborn), Rebekka Haase (LV Erzgebirge), Tatjana Pinto (Münster) und Verena Sailer (Mannheim) schied aus, nachdem Haase und Pinto die Stabübergabe verpatzt hatten.
„Keine Ahnung, was da passiert ist. Das ist einfach dumm gelaufen“, sagte Haase in der ARD. Pinto, die trotz muskulärer Probleme zum Einsatz gekommen war, meinte: „Ich hatte den Stab schon berührt, aber da war er schon wieder weg.“
Bei der EM 2012 in Helsinki war der deutsche Vierer in der Besetzung Leena Günther (Köln), Anne Cibis (Mannheim), Pinto und Sailer Europameister geworden.