Lucas Hernández‘ versöhnliche Abschiedsworte nach seinem Bayern-Abschied in Richtung Paris haben nicht nur bei Mehmet Scholl Ärger hervorgerufen.

Denn nun trat auch Ex-Bayern-Star und TV-Experte Markus Babbel nach. „Mir geht so ein Gesäusel im Nachhinein auch auf den Keks“, pflichtete er seinem langjährigen Mitspieler bei Sky bei. Mit solchen scheinheilig glücklichen Abschieden tue er sich schon immer schwer.

Hernández hatte in seinem Abschiedsstatement geschrieben, dass ihm der Abschied im Herzen schwerfalle und, dass es für ihn eine große Ehre gewesen sei, für Bayern und damit „einen der renommiertesten Klubs der Welt gespielt zu haben“.

Die Glaubwürdigkeit dieser Aussagen wird nicht nur von Babbel und Scholl, der unter dem Instagram-Post von Hernández „Kein Wort glaube ich dir. Byebye“ geschrieben hatte, sondern auch von zahlreichen Fans stark angezweifelt.

Hernández‘ Bayern-Abschied „toller Move von beiden Seiten“

Aus sportlicher Hinsicht macht sich Babbel aber keine Sorgen um seinen Ex-Klub – im Gegenteil: „Ich finde, das ist ein toller Move von beiden Seiten. Für Bayern ‐ und auch für ihn. Die Bayern haben viel Geld für ihn bezahlt und kriegen jetzt nochmal viel Geld.“

Vor allem aber auch deswegen, weil aus Neapel laut SPORT1-Informationen Innenverteidiger Min-jae Kim kommen wird, der die Bayern rund 50 Millionen Euro Ablöse kostet.

Bayern-Legende über Transfer: „Kim spielt schlauer als Hernández“

„Ich glaube, dass er (Kim, Anm. d. Red.) besser ist. Er spielt schlauer als Hernández“, argumentierte Babbel. „Kim ist genauso zweikampfstark, aber was die Schlauheit betrifft, da ist Kim ganz klar im Vorteil.“

„Was mir an Hernández gefallen hat, war die Aggressivität, die er hatte“, so Babbel, der darin jedoch auch die Verletzungsprobleme des 28-Jährigen begründet sieht. „Er ist halt oft stur in die Zweikämpfe gegangen und dadurch hat er sich selbst sehr oft schwer verletzt.“