Marco Rose greift durch! (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)
Überraschenderweise hatte der BVB-Coach Thorgan Hazard nicht mit zum Auswärtsspiel bei Union Berlin genommen. Viele waren im Vorfeld davon ausgegangen, dass der 28 Jahre alte Belgien-Star angeschlagen ist. Rose stellte nach dem 3:0-Sieg in Köpenick allerdings klar: „Keine Verletzung!“ Die Nicht-Nominierung erfolgte vielmehr aus Leistungsgründen. „Toto“ habe sich schließlich, so der Trainer, nicht aufgedrängt.
Rose verpasst Hazard einen gehörigen Denkzettel – und sendet damit gleich auch ein wichtiges Zeichen an die Mannschaft: Hier ist jetzt Schluss mit der Wohlfühloase!
Das Thema Mentalität, das von Rose durch das Wort „Haltung“ ersetzt wurde, steht beim BVB nicht erst seit gestern ganz oben auf der Agenda. Zu oft fielen die Dortmund-Stars in der jüngeren Vergangenheit negativ mit ihren Durchhängern auf. Die Bereitschaft, den Extra-Meter zu gehen, sich mit jeder Faser seines Körpers in die Zweikämpfe zu werfen, war zuletzt nicht immer bei jedem gegeben. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
Rose heizt den Konkurrenzkampf an
Nicht wenige haben das Gefühl, dass sich einige Stars mit dem bequemen Ist-Zustand zufriedengeben. Nach dem Motto: Ein zweiter Platz in der Bundesliga – mehr ist im Duell mit den Über-Bayern einfach nicht drin. Damit soll jetzt Schluss sein!
Mit Hazards Nicht-Nominierung heizt Rose den internen Konkurrenzkampf an und führt eine neue Leistungskultur ein. Wer unter der Woche keine Leistung zeigt und sich nicht aufdrängt, der hat einen Kaderplatz schlichtweg nicht verdient. Egal, ob es sich dabei um einen 41-fachen Nationalspieler handelt, der seit Sommer 2019 für den BVB 93 Spiele (16 Tore, 21 Assists) bestritten hat. Niemand kann und darf sich seines Platzes sicher sein.
Das ist gut so! (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
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