Manager Klaus Allofs vom VfL Wolfsburg leidet nach dem Debakel der Selecao bei der WM im eigenen Land mit seinem brasilianischen Profi Luiz Gustavo.
„Das ist natürlich jammerschade und ein großer Schock für ihn. Aber wir werden dabei helfen, ihn wieder aufzubauen“, sagte Allofs.
Beim 1:7 im Halbfinale gegen die deutsche Nationalmannschaft sei der Wolfsburger Profi Gustavo auf seiner Position vor der Abwehr „mit untergegangen“, sagte Allofs: „Das ist schade, denn er hat vorher zu den positiven Erscheinungen des Teams gehört. In diesem Spiel konnte er aber einfach nichts mehr machen, weil die Brasilianer gar keinen Zugriff auf den Ball hatten.“
Der 26 Jahre alte Mittelfeldspieler Gustavo („Er wird sich davon erholen“) wird zum Trainingslager des VfL in Donaueschingen zurück in Deutschland erwartet und soll dann ganz normal die Vorbereitung auf die neue Bundesligasaison bestreiten.
„Es ist abgemacht, dass er jetzt drei freie Wochen bekommt“, sagte Allofs.
Der deutschen Mannschaft traut Allofs, Europameister von 1980, derweil im Endspiel am Sonntag den Titel zu.
„Die Chancen sind jetzt riesengroß, unsere Mannschaft hat den besten Eindruck hinterlassen. Sie behalten immer die Kontrolle“, betonte der 57-Jährige: „Aber egal gegen wen es geht, das wird ein ganz anderes Spiel. Die Brasilianer waren ihrer Aufgabe einfach nicht gewachsen und sie hatten keinen Plan B.“