Die erste Saisonhälfte des FC Bayern war eine voller spielerischer Höhen, aber auch herber ergebnistechnischer Tiefschläge. Dabei ist schon jetzt klar, dass der deutsche Rekordmeister nicht als Bundesliga-Spitzenreiter in die Winterpause gehen wird.

Die Gründe dafür sind vielfältig – ein Argument sticht jedoch heraus: Die Verletzungssorgen der Münchner. Besonders in der ersten Saisonhälfte plagten Trainer Thomas Tuchel Abwehrsorgen, später fielen auch noch Flügelspieler aus. Die Zahlen untermauern die verheerenden Auswirkungen.

https://twitter.com/fbinjuries/status/1738112141280805256

So war der Meister bisher zeitlich am längsten aller Bundesligisten von Verletzungen betroffen.

FC Bayern: Kleinster Kader, meiste Verletzungen?

Die insgesamte Verletzungsdauer aller aktiven Spieler seit Saisonbeginn belief sich bis dato laut dem Portal fussballverletzungen.com auf 944 Tage. Einzig Bochum, Mönchengladbach und Augsburg hatten mit mehr Verletzungstagen des Kaders zu kämpfen, in die Erkrankungstage ebenfalls mit hineinzählt.

Heruntergerechnet aus den Kader-Quotienten – der FC Bayern stellt mit 27 Spielern den kleinsten Kader der Liga – macht das im Schnitt pro Spieler gar 34,96 Tage aus. Somit mehr als einen Monat – und die meiste Durchschnittszeit aller 18 Klubs.

Zum Vergleich: Die Akteure von Tabellenführer Bayer Leverkusen haben lediglich eine durchschnittliche Ausfallzeit von 21,32 Tagen – also knapp zwei Wochen weniger.

Am wenigsten gebeutelt war bisher der Aufsteiger aus Heidenheim. Die Spieler von Trainer Frank Schmidt fielen lediglich 13,79 Tage im Schnitt aus und somit knapp sechs Tage weniger als der Zweitplatzierte, Union Berlin.