Stefan Bradl startet erstmals in seiner MotoGP-Karriere beim Großen Preis von Deutschland (Rennen So., ab 10.45 Uhr LIVE im TV auf SPORT1+, im GRATIS-LIVESTREAM und im TV auf SPORT1) aus der ersten Reihe.

Im Qualifying auf dem Sachsenring fuhr der 24-Jährige aus Zahling dank einer starken Vorstellung auf den dritten Platz, lediglich seine spanischen Honda-Markenkollegen Marc Marquez und Dani Pedrosa waren schneller.

„Das Wochenende läuft bislang großartig“, sagte der frühere Moto2-Weltmeister Bradl sichtlich zufrieden: „Es ist hier schwierig, zu überholen. Deshalb ist die Position wichtig. Mal sehen, wie das Wetter morgen ist.“

Weltmeister Marquez, der alle acht bisherigen Saisonrennen gewonnen hat, legte in 1:20,937 Minuten spät die Tagesbestzeit hin.

Pedrosa (1:21,233), schon sechsmal Sieger auf dem Sachsenring, war fast genau drei Zehntel langsamer, dicht dahinter folgte Bradl (1:21,340).

Lokalmatador Bradl war 2012 bei seinem MotoGP-Debüt auf dem Kurs nahe Hohenstein-Ernstthal Fünfter geworden, im vergangenen Jahr schafft er es beim Heimrennen auf Rang vier.

Die Voraussetzungen für ein weiteres Top-5-Ergebnis am Sonntag könnten kaum besser sein.

Moto3-Pilot Philipp Öttl (Kalex) belegte im Qualifying den ordentlichen elften Platz und startet aus der vierten Reihe.

Nicht wie erhofft verlief der Tag in der kleinsten Klasse für den Rest des deutschen Quartetts.

Luca Grünwald (Kalex) fuhr auf Rang 21, die Wildcard-Starter Maximilian Kappler (FTR/30.) und Kevin Hanus (Nürnberg/Honda/34.) stehen in der Aufstellung weit hinten.

Die Pole Position eroberte WM-Spitzenreiter Jack Miller (KTM). Die erste Startreihe komplettieren der Franzose Alexis Masbou und Alex Marquez aus Spanien (beide Honda), zuletzt Sieger in Barcelona und Assen.

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