Die beiden Formel-1-Teams Mercedes und Red Bull verzichten am kommenden Wochenende in Hockenheim offenbar auf den Einsatz ihres umstrittenen Radaufhängungssystems (FRIC).

Mit dieser Entscheidung wollten sie einem Protest der Konkurrenz zuvorkommen, berichtet das Fachmagazin „auto, motor und sport“.

Bei FRIC handelt es sich um ein System, bei dem die Radaufhängungen über Hydraulikleitungen miteinander verbunden sind und so die Fahrzeughöhe reguliert werden kann.

Ob solch ein System eingesetzt wird oder nicht, kann einen Unterschied von einer halben Sekunde pro Runde ausmachen.

Schon nach dem Großbritannien-GP Anfang Juli hatte FIA-Rennleiter Charlie Whiting die Teams informiert, dass das System vom Weltverband als bewegliches aerodynamisches Hilfsmittel angesehen wird.

Damit kann nun jeder Rennstall gegen Fahrzeuge mit einem solchen System Protest einlegen.

Nach Informationen von „auto, motor und sport“ hatten Ferrari, McLaren und Caterham genau dies vor gehabt.

Mit dem kolportierten Rückzug von Mercedes und Red Bull wäre ein solches Szenario vom Tisch.

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