Nach dem historischen Debakel gegen den ärgsten Rivalen half nur die Flucht nach vorne.

„Das tut natürlich weh – aber da müssen wir mit der Mannschaft durch“, sagte Nürnbergs Trainer Valerien Ismael bei SPORT1 sichtlich mitgenommen: „Fürth hat uns nicht an die Wand gespielt, aber wir haben krasse individuelle Fehler gemacht. Wir waren mental nicht bereit, das Derby zu spielen.“

Als Aufstiegsfavorit gestartet

Die 1:5 (1:2)-Pleite bei der SpVgg Greuther Fürth im 257. Franken-Derby  kam für den Club zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt.

Der Saisonstart im Unterhaus galt für den von vielen zum Aufstiegsfavoriten erhobenen Absteiger als Gradmesser nach dem Umbruch.

Nach dem ordentlichen 1:0 gegen Erzgebirge Aue zum Auftakt sorgte die Blamage im Ronhof für pure Ernüchterung, das Fernziel Aufstieg gilt für den französischen Club-Trainer aber nach wie vor.

„Müssen wieder aufstehen“

„Unabhängig von unserer Zielsetzung gibt es in einer Saison immer wieder Rückschläge“, so Ismael, der bereits die DFB-Pokal-Partie gegen Drittligist MSV Duisburg auf dem Plan hat:“ Es ist eine junge Mannschaft, die hingefallen ist. Jetzt müssen sie wieder aufstehen und am Freitag die passende Antwort geben.“

Von den Fans wurden die Nürnberger am Vereinsgelände am Valznerweiher recht unfreundlich empfangen.