Als Mesut Özil den FC Arsenal nach acht Jahren verließ, war er nicht einmal mehr für den Kader der Gunners gemeldet.
Es war ein unrühmlicher Abschied für den hochbegabten Ex-Weltmeister – der im Trikot des englischen Erstligisten zuvor aber auch viele gute Momente hatte. Nun hat sein Berater Erkut Sögüt erklärt, wann sich die Dinge für den mittlerweile 33-Jährigen auf Insel zum Schlechteren gewendet hatten.
Geht es nach dem Spieleragenten, wurde Özil vor allem von dem Abgang eines ebenfalls besonders talentierten Mitspielers beeinträchtigt. Die Rede ist von Santi Cazorla. (DATEN: Die Tabelle der Premier League)
Berater: Özil liebt es, mit intelligenten Spielern zu spielen
Dieser verließ den FC Arsenal 2018, nachdem er zuvor ein Jahr lang verletzt ausgefallen war. In der letzten gemeinsamen Saison schoss Özil noch zwölf Tore – in keiner seiner weiteren Spielzeiten kam er auf über sechs Treffer.
„Er hatte Santi eine Zeit lang und er hat ihn geliebt“, erklärte Sögüt bei einem Besuch bei AFTV, einem bekannten Youtube-Kanal für Arsenal-Fans. Cazorla war wohl „einer von Özils Lieblings-Mitspielern. Er liebt es, mit intelligenten Spielern zu spielen.“ (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Premier League)
Als Spielmacher sei man vor allem auf den Spieler vor sich – den Stürmer – und den Mann im eigenen Rücken angewiesen. Dies sei Cazorla gewesen: „Er ist sehr smart, sehr intelligent und hat eine großartige Technik – was Mesut sehr gut hinter sich gebrauchen konnte.“
„Es hat sich sofort verändert“
Für den Özil-Berater ist klar: „Als Santi ging, konnte man sehen, dass es nicht mehr das selbe ist, es hat sich sofort verändert.“ Ob es wirklich nur an einem Spieler lag? Fraglich. Auch nach dem Cazorla-Abschied war Arsenal noch gut besetzt. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Premier League)
Ein Urgestein der Gunners hatte Özil zuletzt schwere Vorwürfe gemacht. Probleme gab es wohl einige. Mittlerweile ist Özil bei Fenerbahce Istanbul angestellt – wo er zuletzt suspendiert wurde.
Özil will Fenerbahce nicht verlassen
Doch der deutsche Ex-Nationalspieler will sich durchbeißen.
„Ich sage das ganz klar: Mesut wird nirgendwohin gehen, und er hat sicher nicht vor, zu gehen. Er wird noch zwei Jahre bis zum Ende seines Vertrages hier bei Fenerbahce bleiben“, erklärte erneut Sögüt, dieses Mal beim türkischen Radiosender Lig Raydo:
„Er will seinen Beitrag leisten. Er will spielen, er will 90 Minuten auf dem Feld bleiben.“