Hinter Michael van Gerwen liegen schwierige Wochen. Der Darts-Superstar laborierte zuletzt an einer Schulterverletzung und musste mit zusehen, wie Luke Humphries auf den Bühnen dominierte und im Januar bei der Weltmeisterschaft zur Nummer eins der Welt wurde. Dennoch sieht sich MvG als besten Dartsspieler an.
In einem Gespräch mit dem PDC-Vorsitzenden Eddie Hearn sagte der 34-Jährige: „Ich bin vielleicht nicht das größte Talent, aber die Kombination aus Talent, dem mentalen Aspekt und meinem unbedingten Willen zu gewinnen, macht mich zum besten Spieler.“
Van Gerwen fügte hinzu, dass es essenziell sei, dass das Gesamtpaket stimme. Nur mit Talent würde es kein Spieler schaffen, so die Nummer zwei der Welt. „Mit diesem Gesamtpaket kann man ein Monster erschaffen“, meinte der zweimalige Weltmeister und fügte hinzu: „Das ist die Art von Person, die ich sein möchte.“
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In den vergangenen Wochen wurden MvG aber immer wieder die Grenzen aufgezeigt. Maßgeblich dafür verantwortlich waren Humphries und Luke Littler. Der 17-jährige Youngster bezwang van Gerwen zuletzt zweimal in Folge in der Premier League und schob sich damit in der Tabelle vor den 34-Jährigen.
MvG: „Ich möchte jeden schlagen“
Beim NEO.bet German Darts Grand Prix zog der Niederländer zwar ins Finale ein und bezwang auf dem Weg dahin unter anderem den Deutschen Martin Schindler mit 7:2 im Halbfinale. Doch im Endspiel ging MvG gegen Humphries unter und verlor mit 1:8.
Dennoch meinte van Gerwen: „Ich möchte jeden schlagen und das am liebsten mit großem Vorsprung. So stelle ich mir das vor.“ Somit ist er zuletzt hinter seinen eigenen Erwartungen geblieben, zumal er offenbar weiterhin mit den Schulterproblemen zu kämpfen hat.