Nach dem chaotischen zweiten Wettkampftag bei der Leichtathletik-EM in Zürich haben die Organisatoren um Entschuldigung für Pannen und Verwirrung gebeten.

Stürmisches Wetter und heftiger Regen hatten am Mittwoch zu einer langen Unterbrechung geführt, nach der es im Wettkampfblock am Abend auch einige Fehlentscheidungen der Kampfrichter gegeben hatte.

„Die Witterungsbedingungen haben die Organisation der Leichtathletik-EM vor große Herausforderungen gestellt. Der hohe Druck, bedingt durch die besondere Situation und die kurzfristig beschlossenen Zeitplanänderungen, hat in einzelnen Fällen leider zu menschlichem Fehlverhalten geführt“, erklärte OK-Chef Patrick Magyar am Donnerstag in einem schriftlichen Statement: „Maßnahmen, um für solche Fälle gewappnet zu sein, wurden bereits ergriffen.“

Besonders im Zehnkampf hatte es Chaos gegeben. Während die letzten Athleten noch die achte Disziplin, den Stabhochsprung, bestritten, hatte die Hälfte der Starter bereits Disziplin neun, den Speerwurf beendet.

Zudem war ein Versuch von Weitspringerin Melanie Bauschke falsch vermessen worden.

Die Berlinerin wurde kurz vor Wettkampfende vom Bronze-Rang zurückgestuft.

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