Die Hürdensprinter des DLV um den deutschen Meister Matthias Bühler (Offenburg) sind geschlossen im Halbfinale der Leichtathletik-EM in Zürich (tägl. im LIVE-TICKER) gescheitert.

Bühler musste sich in seinem Lauf über 110 m Hürden im Fotofinish in 13,39 Sekunden als Sechster den zeitgleichen Petr Svoboda (Tschechien) und Artur Noga (Polen) geschlagen geben und verpasste damit hauchdünn die Gelegenheit, über die Zeitregel in den Endlauf einzuziehen.

Der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) legte derweil gegen die Wertung Protest ein. Dieser wurde aber abgeschmettert.

„Ärgerlich, sehr, sehr ärgerlich“, sagte Bühler in der ARD: „Es war mein großes Ziel, im Finale zu laufen. Die Enttäuschung ist groß, aber wenn der Start nicht optimal ist, wird es international schwierig.“

Zuvor hatte Erik Balnuweit (Leipzig) nach einer Hechtrolle ins Ziel in 13,48 Sekunden zwar Platz vier im ersten Halbfinale belegt, scheiterte damit aber ebenso wie Gregor Traber (Tübingen) als Siebter (13,58).

2012 in Helsinki war der DLV noch durch Alexander John (4.) im Endlauf vertreten gewesen.

Der Brite William Sharman und der Russe Sergej Schubenkow (beide 13,16) zogen mit den besten Zeiten ins Finale am Abend (ab 21.50 Uhr im LIVE-TICKER) ein.

Top-Favorit Pascal Martinot-Largarde (Frankreich) hatte als Sieger seines Laufs in 13,18 Sekunden noch Reserven.

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