Auf dem Feld kommen Johannes Eggestein und Lukas Daschner aktuell nicht mehr aus dem Jubeln heraus.
Das Sturmduo hat mit dem FC St. Pauli die vergangenen zehn Ligaspiele allesamt gewonnen. Die Kiezkicker sind das Team der Stunde in der 2. Liga.
Nun winkt als Tabellenvierter sogar noch der Aufstieg.
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Bevor die Angreifer am Sonntag um 13.30 Uhr gegen Eintracht Braunschweig die Serie ausbauen wollen, haben sie ein großes Herz gezeigt.
Daschner und Eggestein als Pflegehelfer
Denn die Profis besuchten das Malteserstift St. Johannes XXIII. in Hamburg und jobbten für einen Tag als Altenpfleger.
Eggestein und Daschner tauchten in den Alltag ein, schauten den Pflegern über die Schulter und packten auch selbst mit an.
Das Helfen wurde durchaus honoriert. „Den kann man sofort einstellen, am besten für mich alleine“, sagte Bewohnerin Karin Stöwer.
Ziel des Besuchs war, die Aufmerksamkeit auf die Altenpflege zu lenken – vor allem mit Blick auf den derzeit akuten Personalmangel.
Eggestein: „Wichtige Eindrücke mitgenommen“
Denn es herrscht eine große Not in diesem Bereich und es gibt kaum Aussicht auf Besserung.
„Wir rechnen bis 2030 mit einem Anstieg der Zahl pflegebedürftiger Menschen in Deutschland um bis zu 30 Prozent und spüren den Personalmangel in der Pflege schon jetzt schmerzlich. Nur mit vereinten Kräften kann es uns gelingen, mehr Menschen für den Pflegeberuf zu begeistern“, betont Christoph Rietzler, stellvertretender Geschäftsführer der Malteser Wohnen & Pflegen.
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„Wir haben viele gute und spannende Eindrücke mitgenommen. Es war wertvoll für uns, die tagtäglichen Abläufe hier mitzubekommen und zu sehen, wie sinnvoll und wichtig diese Arbeit ist“, erklärte Eggestein. „Einfühlsamkeit, Offenheit, viel Kommunikation und Erklärungen: Das sind alles Faktoren, die wichtig sind.“
„Im Fußball sind es elf Leute auf dem Platz, die anderen sieht man meistens nicht im Rampenlicht. Aber es ist dennoch essenziell, sich mit den Kollegen abzustimmen und an einem Strang zu ziehen. Der Teamwork-Gedanke ist enorm wichtig – so wie in der Pflege auch“, ergänzte Daschner.