Auch wegen der nahenden Heim-EM und der dann auszutragenden Partien bekommt der Dortmunder Signal Iduna Park mehr als nur eine Generalüberholung verpasst.
Wie die Ruhr Nachrichten berichten, wird die Spielstätte von Borussia Dortmund für mehrere Millionen Euro aufwändig umgerüstet.
So wird das Stadion, dessen 50. Geburtstag ebenso in diesem Jahr gefeiert wird, unter Hochdruck saniert, werden Dachquerträger unter anderem auf Korrosionsschäden überprüft.
Rund 13 Millionen Euro investiert der BVB zudem in einen Anbau über vier Etagen an der Westtribüne für Catering-Service.
Signal Iduna Park für EM umgerüstet
Damit nicht genug: Dem Bericht zufolge wird die bisherige WLAN-Technik durch neue LTE- und 5G-Technologie ersetzt, so dass Handyempfang vor Ort künftig deutlich besser werden soll.
Dazu kommen weitere hohe Anforderungen, die die UEFA stellt. Danach ist für die EM erstmals die Einrichtung von All-Gender-Toiletten vorgesehen.
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Noch mehr Aufwand macht die komplette Bestuhlung der Südtribüne, sonst Europas größte Stehplatztribüne. Dadurch sinkt die Zuschauerkapazität von regulär 81.365 auf nun 62.000 Personen. Erhöht wird dagegen die Anzahl an Plätzen für Menschen mit Behinderung und für Medienvertreter.
Zäune weg und neue Klimaanlagen
Auf Geheiß der UEFA werden die Hintertorzäune vor der Nord- und Südtribüne entfernt, weil sie nach Meinung des europäischen Fußballverbands eine Sichtbehinderung darstellen. Nach der EM werden die Zäune dann neu angebracht.
Ebenso bemerkenswert: Auf UEFA-Wunsch werden auch die Spielerkabinen mit neuen Klimaanlagen ausgerüstet – die später dann ebenso wieder entfernt werden, weil der BVB dafür dem Vernehmen nach keine Notwendigkeit sieht.
„Im Vergleich zur WM 2006 sind die Anforderungen nochmals gestiegen, es kommt in den nächsten Monaten noch viel Arbeit auf uns zu“, wird BVB-Stadion-Chef Christian Hockenjos in den Ruhr Nachrichten zitiert.