Die Rückkehr von Mirko Slomka zu Hannover 96 ist perfekt. Wie der Bundesliga-Absteiger am Dienstag verkündete, wird der 51-Jährige neuer Cheftrainer der Niedersachsen, Thomas Doll muss trotz eines Vertrages bis 2020 seinen Posten räumen.

Die Bundesliga-Saison 2018/19 ist vorbei und der FC Bayern München ist wieder Deutscher Meister. Wir blicken zurück auf die besten Sprüche der Trainer der abgelaufenen Spielzeit.

Die Bundesliga-Saison 2018/19 ist vorbei und der FC Bayern München ist wieder Deutscher Meister. Wir blicken zurück auf die besten Sprüche der Trainer der abgelaufenen Spielzeit.

„Wir werden alle hart daran arbeiten, perspektivisch in die erste Liga zurückkehren zu können“, sagte Slomka, der einen Vertrag bis 2021 erhielt.

Von 2010 bis 2013 hatte er die erfolgreichsten Jahre der jüngeren Vereinsgeschichte mitgeprägt: „Wenn man hierher kommt, hat man schon das Gefühl, in der Heimat zu sein.“

Schlaudraff  zum Sportchef befördert

Als Sportdirektor wird dem 51-Jährigen sein früherer Spieler Jan Schlaudraff zur Seite stehen.

„Wir haben hier wundervolle Zeiten gehabt und tolle Momente in Europa erlebt. Jan und ich haben einen gewissen Stallgeruch“, sagte Slomka: „Wir kennen den Verein, und das macht es sicherlich leichter, jetzt schnell mit der Arbeit zu starten.“

Jetzt das aktuelle Trikot von Hannover 96 bestellen - hier geht’s zum Shop! | ANZEIGE

Ex-Hannover-Profi Schlaudraff sollte eigentlich Assistent der Sportlichen Leitung werden, übernimmt nun aber mehr Verantwortung für die Kaderplanung und ist damit Nachfolger von Manager Horst Heldt, der im April freigestellt worden war.

„Wir wollen agieren und Fußball auf den Platz bringen, der begeistert“, sagte der 35-Jährige zur Philosophie des neuen Führungsduos: „Die Fans sollen das Gefühl haben, dass da eine Mannschaft auf dem Platz steht, die marschiert.“

Schlaudraff trug von 2008 bis 2015 das 96-Trikot, stand unter Slomka als Spieler auf dem Platz und dribbelte sich als Europacupheld in die Herzen der Fans.

Kind sieht Basis für Neuanfang gelegt

Nach dem schmerzlichen Abstieg unter Trainer Thomas Doll sieht Geschäftsführer Kind die Basis für einen Neuanfang gelegt. „Ein erfolgreicher Trainer und ein junger sportlicher Leiter. Das ist die Synthese, die man braucht“, sagte Kind: „Wir sind von beiden überzeugt. Unser Ziel ist der Wiederaufstieg.“

Unter Doll war Hannover in der abgelaufenen Saison zum sechsten Mal aus der Bundesliga abgestiegen. Der 53-Jährige hatte erst Ende Januar André Breitenreiter beerbt.

Reinhard Franke, Jahrgang 1972, gelernter Verlags- und Musikkaufmann. Nach acht Jahren als Musikredakteur beim Axel Springer Verlag in München anschließend von 2008 bis 2014 Freier Mitarbeiter in der...