Hertha BSC hat die Nachfolge des am Samstagabend entlassenen Fredi Bobic geregelt.

Der langjährige Akademieleiter Benjamin Weber wird neuer Sportdirektor der Berliner, ihm zur Seite steht der Ex-Profi und frühere Co-Trainer Andreas „Zecke“ Neuendorf. Die von Bobic bekleidete Position des Sport-Geschäftsführers wird derweil vorerst nicht neu besetzt. (News: Hertha-Boss bestätigt Bobic-Nachfolger)

Die Trennung von Bobic sei „keine Kurzschlussreaktion“ gewesen, betonte Präsident Kay Bernstein am Sonntag: „Wir haben uns das wohlüberlegt.“ Zu der Entscheidung, die von Präsidium und Aufsichtsrat einstimmig getroffen worden sei, wäre es „auch spielunabhängig gekommen“, sagte Bernstein am Tag nach dem verlorenen Berlin-Derby gegen Union (0:2).

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nCAPTION: STAHLWERK Doppelpass: Kritik an der Entlassung von Fredi Bobic bei Hertha BSC
nDESCRIPTION: Im STAHLWERK Doppelpass diskutiert die Runde um Stargast Markus Krösche über die Entlassung von Fredi Bobic bei Hertha BSC.

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Bobic sei die Entlassung in einem „offenen Gespräch“ mitgeteilt worden und habe „überrascht“, aber „gefasst“ reagiert. „Wir sind weit weg davon, völlig im Streit auseinanderzugehen“, sagte Bernstein.

Hertha-Rückendeckung für Schwarz

Rückendeckung erhielt dagegen Trainer Sandro Schwarz. „Das Trainerteam hat unserer Vertrauen. Wir brauchen auf dieser Position eine Kontinuität“, sagte Bernstein. Schwarz, der ein gutes Verhältnis zu Bobic pflegte, sei von der Personalie „überrumpelt“ gewesen. Die Ansicht, dass „niemand größer ist als der Verein“, teile Schwarz aber.

Hertha BSC hatte die überraschende Entlassung von Bobic nach der Niederlage im Derby gegen Union Berlin am Samstagabend verkündet. Die Berliner liegen nach drei Niederlagen in diesem Jahr auf einem Abstiegsplatz.

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nCAPTION: STAHLWERK Doppelpass: Sandro Schwarz darf als Trainer bei Hertha BSC bleiben
nDESCRIPTION: Nicht der Trainer muss bei der Hertha gehen, sondern der Geschäftsführer Sport Fredi Bobic. Doch die Runde diskutiert über die Qualitäten von Schwarz.

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„Es sind noch genug Spiele, es ist noch genug Zeit. Wir werden mit aller Macht alles tun, um da unten rauszukommen“, sagte Bernstein, der von einem „strategischen Kurswechsel“ sprach.