Ronald Araújo erlebte am Dienstag einen Abend zum Vergessen. Der Uruguayer kassierte nach 29 Minuten die Rote Karte, in der Folge drehte Paris Saint-Germain auf und warf den FC Barcelona in Überzahl aus der Königsklasse.
DFB-Kapitän Ilkay Gündogan richtete im Nachgang der Partie scharfe Worte in Richtung des Verteidigers, der über die öffentliche Kritik seines Mannschaftskameraden hörbar „not amused“ ist.
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Gündogan: Araújo deutet Missfallen an
Die AS zitiert Araújo in Bezug auf Gündogans Kritik wiefolgt: „Was ich denke, behalte ich lieber für mich. Ich habe Moral- und Wertvorstellungen, an die ich mich halten werde.“
Auf die Nachfrage, ob Gündogan genau diese Wertvorstellungen missachtet habe, sagte Araújo nur: „Ich habe das bereits beantwortet.“
Gündogan hatte nach dem 1:4 gegen Paris scharfe Worte an seinen Teamkollegen gerichtet. Nach Araújos Notbremse musste Barcelona über eine Stunde in Unterzahl agieren – ein Fehler, der dem Uruguayer nicht hätte passieren dürfen.
„Es ist schwer, es zu sagen … aber in diesen entscheidenden Momenten muss man sich schon sicher sein, dass man den Ball trifft“, kritisierte Gündogan den Abwehrhünen bei CBS Sports offen: „Ich weiß nicht, ob er den Ball berührt oder nicht. Ich ziehe es aber vor, ein Tor zu kassieren oder sogar ein Eins-gegen-eins zuzulassen. Ich weiß nicht, ob er an den Ball kommt oder nicht, aber ich gebe dem Torwart die Chance, den Schuss zu halten. Oder ich kassiere ein Tor.“