Kenan Yildiz hat am Samstagabend mit seinem Traumtor gegen Deutschland für Aufsehen gesorgt. Der 18-Jährige wechselte 2022 vom FC Bayern zu Juventus Turin. Dafür kritisierte Experte Lothar Matthäus den damaligen Sportvorstand.
Bei RTL sagte Matthäus: „Da hat Hasan Salihamidzic vielleicht nicht den Job gemacht, den der ein oder andere gemacht hätte.“ Der damalige Bayern-Boss erklärte Yildiz‘ Wechsel nach Italien mit „seinen finanziellen Forderungen“, denen die Münchner nicht hätten „entsprechen“ wollen.
Der 18-Jährige, der den deutschen Rekordmeister im Juli 2022 nach zehn Jahren verließ, kam bereits fünfmal in der Profi-Mannschaft von Juventus zum Einsatz. Und: Der neue türkische Nationaltrainer Vincenzo Montella wechselte ihn beim 1:0-Sieg in der EM-Qualifikation in Kroatien vier Minuten vor dem Ende der Partie ein.
Yildiz: „Danke dem Verband“
Die Krönung folgte am Samstagabend: Der in Regensburg geborene Offensivmann durfte ausgerechnet beim Duell gegen Deutschland im Berliner Olympiastadion starten und erzielte in der zweiten Minute der Nachspielzeit der ersten Hälfte das zwischenzeitliche 2:1 für die Türken.
„Ich bin sehr glücklich“, sagte Yildiz. Das Video von seinem „netten“ Tor teilte er stolz mit drei erhobenen Zeigefinger-Emojis auf Instagram. „Ich danke allen im Verband für das Vertrauen“, ergänzte der 18-Jährige.