Wegen Wind und Regen mussten bei den 16. Internationalen Sommerspielen der Special Olympics in Berlin am Freitag mehrere Wettbewerbe verschoben werden.

Das Fußballturnier im Olympiapark war davon aber nicht betroffen – zum Glück für die deutsche Fußballmannschaft der Frauen.

Die holte sich mit einem 4:1-Sieg gegen Jamaika im Spiel um Platz drei die Bronzemedaille und damit das so sehnlich erhoffte Edelmetall. Bereits zur Halbzeit lag das deutsche Team 2:1 in Führung. Für den zwischenzeitlichen Ausgleich sorgte Aaliyah Trevelen, die damit für sieben der insgesamt elf Tore Jamaikas in diesem Turnier verantwortlich war.

Vor allem die starke Teamleistung hob Trainerin Sarah Splinter nach dem Triumph als Schlüssel hervor. „Hammer Mannschafts-Leistung. Das Team ist einfach als Mannschaft in dieses Turnier gekommen, hat sich diese Medaille wirklich verdient“, sagte die 36-Jährige zu Bild und fügte hinzu: „Mir fehlen gerade auch noch ein bisschen die Worte. Ich bin wahnsinnig stolz.“

Regen als deutscher Erfolgsgarant

Selbst dem Wetter konnte Splinter etwas Positives abgewinnen. Bereits vor Anpfiff sagte sie über die Bedingungen: „Ehrlich gesagt ist das genau unser Wetter. Bei Regen sind wir immer besonders gut.“

Wie sich nach Abpfiff zeigte, war dieser Optimismus berechtigt. Dennoch gibt es auch einen kleinen Haken. Aufgrund des Wetters muss die Siegerehrung auf Samstag verschoben werden.

Ex-Judoka Roman Peter gibt Einblicke in den Judo-Sport. Er zeigt SPORT1-Moderator Hartwig Thöne ein paar Moves und wirft ihn auf eine Matte.

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Dann bekommt auch die Elfenbeinküste als Siegerteam die Goldmedaille überreicht. Die Afrikanerinnen dominierten beim 8:0-Finalsieg gegen Dänemark. Gegen die Nordeuropäerinnen musste sich das deutsche Team im Halbfinale mit einer 2:4-Pleite aus dem Goldrennen verabschieden.