Ligue-1-Aufsteiger Paris FC treibt seine Transfer-Offensive weiter voran – und nimmt nun ein großes Kaliber ins Visier.

Wie die französische Zeitung L’Équipe berichtete, soll sich der Hauptstadtklub mit Leipzig-Profi Amadou Haidara bereits auf die wesentlichen Vertragsinhalte verständigt haben. Ferner sollen nun die Gespräche zwischen den Vereinen laufen – beide Klubs gehören zum Red-Bull-Kosmos. Eine schnelle Einigung scheint realistisch.

Amadou Haidara steht angeblich in Frankreich hoch im Kurs
Amadou Haidara steht angeblich in Frankreich hoch im KursAmadou Haidara steht angeblich in Frankreich hoch im Kurs

Haidara im letzten Vertragsjahr

RB Leipzig steht unter Zugzwang: Haidaras Vertrag läuft 2026 aus – der laufende Transfer-Sommer ist womöglich die letzte Gelegenheit, eine angemessene Ablösesumme zu erzielen. Im Raum steht eine Summe zwischen 20 und 25 Millionen Euro. Ex-Klub Red Bull Salzburg würde an einem möglichen Deal mitverdienen.

Haidara, der Anfang 2019 für 19 Millionen Euro nach Leipzig kam, absolvierte bislang 222 Pflichtspiele für die Sachsen, erzielte 15 Tore und legte 13 Treffer auf.

In der vergangenen Saison pendelte er zwischen Startelf und Bank – war aber in der Champions League stets gesetzt. In dieser Saison fehlt der Wettbewerb – Leipzig verpasste erstmals seit dem Aufstieg 2016 das internationale Geschäft.

Abgänge bei Leipzigs XXL-Kader wahrscheinlich

Trainer Ole Werner, der jüngst betonte, im aufgeblähten 38-Mann-Kader offen mit möglichen Abgängen umzugehen, verzichtete zuletzt in Tests auf Haidara. Ein Abschied scheint nur noch Formsache.

Paris FC hingegen setzt auf Erfahrung. Nach dem Transfer von Otavio (FC Porto) und dem geplatzten Deal mit Benjamin André (Lille), der ein zu hohes Gehalt gefordert haben soll, gilt Haidara nun als Wunschspieler fürs Zentrum. Für den Ligue-1-Aufsteiger wäre es der wertvollste Transfer der Vereinsgeschichte. (NEWS: Alles zum Transfermarkt im SPORT1-Transferticker)

Laut Foot Mercato seien die Pariser sehr zuversichtlich. Ein Transfer würde das ambitionierte Projekt der neuen Klubbesitzer unterstreichen – und mit Haidara würde man den „modernen Mittelfeldspieler schlechthin“ an Land ziehen.