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Der ehemalige Hertha-Manager Dieter Hoeneß hat nach der historischen Pleite der Brasilianer mitfühlend gegenüber den Gastgebern geäußert.
„Gegen Ende der ersten Halbzeit habe ich mich betreten gefühlt. Da war eine gewisse Betroffenheit, weil ich mich auch in die Herzen der Brasilianer versetzen kann. Das ist schon brutal“, sagte der 61-Jährige im Gespräch mit SPORT1.fm.
Entscheidend war für Hoeneß dabei vor allem die Anfangsphase: „Die Brasilianer haben gut begonnen. Wenn sie in den ersten Minuten in Führung gegangen wären, hätte es vielleicht gefährlich werden können. Aber nachdem sie das 1:0 kassiert haben, war mir eigentlich klar, dass sie die Nerven verlieren werden, weil sie eigentlich keine Mittel hatten“, sagte er und fügte hinzu:
„Man würde der deutschen Mannschaft aber Unrecht tun, wenn man das Ganze nur auf die Schwäche der Brasilianer reduzieren würde. Es war einfach richtig klasse herausgespielt.“
Der Ausfall von Superstar Neymar war aus Sicht von Hoeneß nicht der entscheidende Punkt.
„Natürlich waren sie durch den Ausfall von Neymar in der Offensive geschwächt. Aber auch mit Neymar und Thiago Silva hätten sie gegen die deutsche Mannschaft keine Chance gehabt“, sagte der Vizeweltmeister von 1986.