Ich weiß, sie erwarten jetzt von mir ein Urteil über die große, die alles umfassende Streitfrage.
Dass ich mich auf eine der beiden Seiten schlage, die sich da gerade völlig unversöhnlich gegenüberstehen in dieser Sache.
Dass ich hier nun erzähle, wer Recht hat mit seiner Aufregung über die andere.
Dass ich, um meine Ansicht bestmöglich auszudrücken, am besten noch selber noch anfange zu singen und zu tanzen:
„So geht Rihanna, Rihanna die geht so – und so geht Helene, Helene die geht so.“ Oder umgekehrt. Nein, nein, so weit lasse ich es nicht kommen.
Wir alle – Rihanna und Helene Fischer im Besonderen – sind jetzt Weltmeister.
Und es ist das verkehrteste, was man in einem so freudigen Moment tun kann, sich selbst gegenseitig zu zerfleischen wegen einer so lächerlichen und bizarren Streitfrage wie der, ob nun Rihanna oder Helene Fischer daran gewichtigeren Anteil hatte.
Natürlich, man kann jetzt hin- und herdiskutieren, ob die Aussicht auf Tweets von und Party mit Rihanna den bedeutenderen psychologischen Anreiz bildete – oder doch die auf eine Weltmeister-Version von „Atemlos“ auf der Berliner Fanmeile.
Folgen Sie @ErzaehlerMartin auf Twitter.