München – Kapitän Philipp Lahm sorgt fünf Tage nach dem Gewinn des WM-Titels für einen Paukenschlag und verkündet sein Karriereende in der deutschen Nationalmannschaft (BERICHT: Lahm tritt zurück).
Für seinen Schritt erntet der Verteidiger des FC Bayern viel Respekt.
SPORT1 fast die Reaktionen auf Lahms Rücktritt zusammen:
Joachim Löw (Bundestrainer): „Er kann auf seine Laufbahn stolz sein, er ist ein großartiger Spieler mit Herz, Leidenschaft und Charakter, der viel für den DFB geleistet hat. Danke, Philipp! Er war immer ein zentraler und ganz wichtiger Ansprechpartner, mit dem wir unsere Ideen diskutieren konnten. Dank seiner Spielintelligenz und Vielseitigkeit spielt er seit Jahren international auf einem absoluten Top-Niveau, er ist ein Weltklassespieler, das hat er in den letzten Wochen in Brasilien wieder bewiesen.“
Thomas Berthold (Weltmeister 1990): „Das ist seine persönliche Entscheidung, die muss man akzeptieren. Wenn man beim FC Bayern so eigebunden ist wie er, dann überlegt man sich so eine Entscheidung gut und auch bewusst. Die biologische Uhr tickt bei ihm natürlich. Er wird sicher keine WM mehr spielen. Ich kann ihn verstehen. Ich habe gehört, dass es egoistisch sein soll – doch das hat nichts mit Egoismus zu tun. Was willst du noch gewinnen?“
Franz „Bulle“ Roth (Ex-Nationalspieler): „Ich weiß nicht, ob etwas vorgefallen ist. Ich kann mir das gar nicht vorstellen. Jetzt ist er Weltmeister und hat wahrscheinlich noch ein paar gute Jahre vor sich. Warum er zurückgetreten ist, das ist mir ein Rätsel.“
Thomas Müller (Nationalspieler): „Wenn man eine Karriere in der Nationalmannschaft beendet, dann ist das jetzt wohl der richtige Zeitpunkt.“
Sepp Maier (Weltmeister 1974): „Sicher war ich überrascht. Er hat eine super WM gespielt und den Titel gewonnen. Vielleicht hat ihm das gereicht. Besser kann es nicht mehr werden in der Nationalmannschaft.“
Hasan Salihamidzic (Ex-Bayernspieler): „Natürlich ist das eine persönliche Entscheidung. Er wollte auf dem Höhepunkt aufhören, das kann ich verstehen. Ich hätte ihn aber gerne noch gesehen in der Nationalmannschaft.“
Angela Merkel (Bundeskanzlerin): „Ich möchte ihm meinen größten Respekt für das aussprechen, was er für die Nationalmannschaft geleistet hat.“
Wolfgang Niersbach (DFB-Präsident): „Philipp hat mich heute morgen angerufen und persönlich über diesen Schritt informiert. Ich habe in dem Gespräch sehr schnell gemerkt, dass es aussichtslos ist, ihm seine Entscheidung ausreden zu wollen. Er war in den zehn Jahren bei der Nationalmannschaft nicht nur ein herausragender Spieler, sondern immer ein absolutes Vorbild. Ich habe ihm für all das gedankt, was er für den DFB geleistet hat.“
Jan Delay (Musiker):
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