Laura Gimmler hat beim Langlauf-Weltcup in Trondheim ein Wechselbad der Gefühle durchlebt – inklusive bitterem, weil vorzeitigem Ende.

Am Freitag verpasste die deutsche Athletin an ihrem 32. Geburtstag durch einen Sturz im Finale noch einen möglichen Podestplatz, tags darauf musste Gimmler im Rennen über 20 Kilometer vorzeitig aufgeben. Anschließend berichtete die Oberstdorferin im TV-Interview von körperlichen Problemen.

Langläuferin Gimmler: „Ich habe mich übergeben“

„Mir war dann ziemlich schlecht am Start und auch davor schon. Ich habe mich auf der ersten Runde übergeben und einfach nur leer gefühlt. Das habe ich jetzt nicht so gut hinbekommen“, sagte Gimmler im ZDF. Bereits nach der ersten Runde hatte sie das Rennen aufgeben müssen.

„Gestern durch den Sprint und die vier Runden bis ins Finale habe ich viel Energie liegen lassen. Und mir fällt es immer sehr schwer, an solchen Sprint-Tagen genug zu essen und zu trinken“, ergänzte Gimmler. Sie habe zudem „sehr schlecht geschlafen“.

Deutsche Langläuferinnen mit guten Ergebnissen

Besser lief es für ihre DSV-Teamkolleginnen. Beim Sieg der Weltcup-Titelverteidigerin Jessie Diggins kamen Pia Fink und Helen Hoffmann auf die Plätze zwölf und 13. Fink sicherte sich damit bereits die Olympia-Qualifikation.

„Beide sind wirklich ein gutes Rennen gelaufen“, sagte Bundestrainer Peter Schlickenrieder. Die in der Saisonvorbereitung gesundheitlich angeschlagene Olympiasiegerin Katharina Hennig Dotzler fiel nach starkem Klassik-Part im Skating auf Platz 31 zurück.