Erreicht Marcel Hirscher nie wieder sein altes Leistungsniveau? Der Ski-Star schuftet nach seinem Kreuzbandriss vor knapp einem Jahr an seinem Comeback, welches er für Januar anpeilt. Nun hat der 36-Jährige darüber gesprochen, wozu sein Knie noch in der Lage ist.

Der gebürtige Österreicher, der im Weltcup mittlerweile für die Niederlande an den Start geht, erklärte in der Sendung Sport & Talk aus dem Hanger 7 auf ServusTV, dass sein Knie in den vergangenen Monaten viel Aufmerksamkeit gebraucht habe. „Es war für mich ein sehr langer Weg mit sehr viel Reha“, berichtete Hirscher.

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Skirennfahrer Marcel Hirscher arbeitet an seinem Comeback
Skirennfahrer Marcel Hirscher arbeitet an seinem ComebackSkirennfahrer Marcel Hirscher arbeitet an seinem Comeback

Nie wieder schnelles Skifahren für Legende Hirscher?

Er verriet, dass ihm die vielen Trainingstage guttun würden und er körperlich wieder sein Wettkampfgewicht erreicht habe. „Ich fühle mich auch wohler als im letzten Jahr“, schilderte der Ski-Star: „Wenn du einen Schwung triffst, ist das schon besonders.“

Allerdings fügte er eine besorgniserregende Ergänzung hinzu: „Keine Ahnung, ob es dann zum schnellen Skifahren noch einmal reicht, das wird schwierig. Aber es ist eben meine Leidenschaft.“ OE24 titelte angesichts dieser Aussage sogar “ Hirscher schockt Fans mit Ansage“.

Ski Alpin: Plan für Comeback im Januar

Im vergangenen Jahr feierte Hirscher sein überraschendes Comeback im Weltcup, nachdem er 2019 eigentlich seine Karriere beendet hatte. Doch kurz nach seiner Rückkehr riss er sich das Kreuzband.

Der zweimalige Olympiasieger und siebenmalige Weltmeister möchte so früh wie möglich wieder im Wettkampf eingreifen und peilt dafür den Januar an.

Wie der Kreuzbandriss Hirscher geprägt hat

„Das Ziel ist, dass ich nicht mehr so unvorbereitet an den Start gehe wie in Gurgl im Vorjahr. Dabei kommt nichts raus, das war auch eine Lehre dieser Zeit“, sagte Hirscher, der bei seinem Comeback zumindest konkurrenzfähig und um die Qualifikation für den 2. Durchgang mitfahren möchte. Er wisse, dass er dafür noch viel Arbeit vor sich habe, erklärte der 36-Jährige.

Zugleich gestand der Ski-Star, dass die vergangenen Monate wegen der Kreuzbandverletzung mental schwierig für ihn gewesen seien: „Ich habe gedacht, dass mir vorher bei einem Sturz ein Knochen bricht, aber nicht, dass ein Band nachgibt ohne Fehler oder Sturz. Deshalb war es schwer, wieder das Vertrauen zu finden in genau den Kurven, in der die Verletzung passiert ist.“