Der FC Bayern und Michael Cuisance gehen offenbar getrennte Wege.
Wie Transferexperte Fabrizio Romano berichtet, wechselt der Mittelfeldspieler fest zum FC Venedig in die italienische Serie A. (NEWS: Alles zum Transfermarkt im SPORT1-Transferticker)
Auch ZSKA Moskau war demnach an Cuisance dran, doch den Zuschlag bekam Venedig, wo der Franzose nun seinen Medizincheck absolvieren soll, ehe die Vertragsunterschrift ansteht. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
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Cuisance spielt keine Rolle
Wettbewerbsübergreifend stand Cuisance in dieser Saison nur 56 Minuten für den FC Bayern auf dem Feld. Als Ablöse werden die Münchner laut Gianluca Di Marzio drei bis vier Millionen Euro erhalten, nachdem zuletzt zehn Millionen gehandelt worden waren. Der 22-Jährige war im Sommer 2019 für acht Millionen Euro von Borussia Mönchengladbach nach München gewechselt, kam dort allerdings nie über eine Reservistenrolle hinaus. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)
Seine Leihe in der vergangenen Saison zu Olympique Marseille brachte dem ehemaligen französischen U20-Nationalspieler zwar mehr Spielzeit, für höhere Aufgaben beim deutschen Rekordmeister empfahl er sich dabei allerdings nicht. Nagelsmann sagte unlängst, dass Cuisance zu wenig Spielzeit habe, „um sich zu entwickeln. Wir müssen Gespräche führen, was sinnvoll ist.“ (Bericht: Cuisance – eine Karriere in Trümmern)
Nun ist der Abgang aber offenbar endgültig.
Cuisance wird hart kritisiert
Zuletzt sorgte der Mittelfeldmann mit Fehlverhalten für Unmut. Nach Bild-Informationen warf Cuisance Bayern-Trainer Julian Nagelsmann zuletzt gegen Wolfsburg sein Leibchen vor die Füße, während er selbst auf der Bank saß und wieder einmal nicht eingewechselt wurde.
Michael Cuisance ist beim FC Bayern mal wieder außen vor. Sein Trainer fällt ein schonungsloses Urteil.
Klartext gab es anschließend von Sandro Wagner und Markus Babbel. „So ein Spieler hat bei Bayern München nichts zu suchen“, sagte Wagner bei BildTV.
„Wenn ich das so höre, signalisiert mir das natürlich, dass er nicht die hellste Kerze am Tannenbaum ist“, erklärte Markus Babbel bei ran, nachdem er auch auf vorherige Verfehlungen des Franzosen angesprochen worden war: „Er ist scheinbar nicht der einfachste Charakter.“