Andrea Petkovic hat eine Lanze für ihren Podcast-Kollegen Boris Becker gebrochen. Nachdem Alexander Zverev die Kritik des 57-Jährigen jüngst öffentlich gekontert hatte, betonte sie, wie harmlos die Worte des sechsmaligen Grand-Slam-Siegers gerade im internationalen Vergleich seien.
„Ich arbeite für viele internationale Medien, amerikanische, australische. Wie die teilweise über Alexander Zverev reden, da ist das, was du sagst, wirklich in Wolle gepackt“, sagte Petkovic im Podcast Becker Petkovic.
„Ich finde, dass du wirklich noch mit viel Empathie für ihn sprichst. Da wollte ich mal eine Lanze für dich brechen, auch in der Kritik merkt man immer noch eine große Zuneigung von dir zu Sascha“, führte die ehemalige Tennisspielerin aus.
Petkovic unterstrich, dass sie selbst und Becker, wenn sie höre, wie Experten wie Jim Courier teilweise über Zverev reden, zu dessen „deutscher Verteidigungs-Wall“ werden. Sie stellte klar: „Nur als Vergleich: deine Worte sind bei Weitem nicht so hart und schneidend, wie es international teilweise ausgeführt wird.“
Debatte um Zverev: „Geht oft um die Überschriften“
Der Tennis-Experte selbst fügte hinzu, dass es oft nur um die Überschriften gehe, die häufig für Beckers Worte in Richtung des deutschen Tennis-Stars gewählt werden.
Seine Podcast-Kollegin appellierte daraufhin an die Hörer: „Für alle, die kommentieren: Hört bitte auf, eine Instagram-Kachel zu lesen und dann dazu einen Kommentar abzugeben. Lest entweder den kompletten Zeitungsartikel oder hört den gesamten Podcast.“
Zuvor hatte Zverev im Interview mit der Bild am Sonntag deutliche Worte an die Tennis-Ikone gerichtet und Becker vorgeworfen, mit seiner Kritik Aufmerksamkeit erlangen zu wollen. Damit reagierte er darauf, dass der sechsmalige Grand-Slam-Sieger im Podcast mit Petkovic kritische Töne gewählt hatte.