Mitten im Trubel des Las-Vegas-Grand-Prix platzte ein Paukenschlag: Mehrere Medien haben berichtet, Christian Horner stehe vor einem Wechsel zu Aston Martin und könnte dort Teamchef und CEO Andy Cowell ablösen. Der 52-Jährige war am 9. Juli nach zwanzig Jahren an der Red-Bull-Boxenmauer von Laurent Mekies ersetzt worden.
Im September einigte sich Horner mit Red Bull auf einen Vergleich, der ihm ab 2026 eine Rückkehr in die Formel 1 ermöglicht. Seither wurde der Brite bereits mit Alpine, Ferrari und Haas in Verbindung gebracht – nun rückt offenbar Silverstone in den Fokus.
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CAPTION: Bald wiedervereint? Adrian Newey (l.) und Christian Horner
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Wiedervereinigung mit Design-Guru Adrian Newey?
Spannend macht das Szenario die Personalie Adrian Newey. Der Stardesigner arbeitet seit Jahresbeginn für Aston Martin; laut den Berichten soll das Verhältnis zwischen Cowell und dem technischen Partner zuletzt massiv gelitten haben. Eine Reunion Horner-Newey würde Schlagzeilen garantieren.
In den sozialen Medien kochen die Emotionen hoch. Ein Nutzer auf Reddit jubelte: „Das wäre pures Kino – her damit, Aston! Red-Bull-All-Star-Team, wenn Max 2027 kommt.“ Ein anderer warnt: „Wenn Horner schon die stärkere Kontrolle von Oliver Mintzlaff bei Red Bull gehasst hat, wird er sich unter Lawrence Stroll erst recht unwohl fühlen.“
Verschwörung oder einfache Rochade?
Manche Fans basteln bereits an großen Plänen. „Das war von Anfang an die Strategie“, schreibt ein User. „Honda verlässt RBR, Newey wechselt, Horner folgt, Max stößt 2027 zu einem perfekt aufgestellten Team.“ Andere halten dagegen.
Ein Kommentator erinnert an einen gemeinsamen Konzertbesuch von Horner und Newey vor wenigen Monaten: „Die beiden hatten nie Streit. Die Stimmung innerhalb Red Bull wurde einfach zu toxisch.“ Als Beleg dient ihm die Siegerehrung in Bahrain, bei der Newey „direkt neben Horner“ stand, während Helmut Marko und Jos Verstappen auf der anderen Seite der Absperrung warteten.
Offene Fragen bleiben
Bislang haben weder Aston Martin noch Horner die Spekulationen kommentiert. Die Fans müssen sich also weiter gedulden, ob es tatsächlich zum spektakulären Comeback des langjährigen Red-Bull-Machers kommt – und ob Silverstone damit ein neues Kraftzentrum der Königsklasse wird.