Die deutsche Handball-Nationalmannschaft der Frauen startet in ihre Heim-WM: Gegen Island (ab 18 Uhr im LIVETICKER) soll die Basis für den erhofften Medaillengewinn gelegt werden. Das Halbfinale ist vor dem Auftakt in Stuttgart das erklärte Ziel.

Doch der Außenseiter ärgerte die Gastgeberinnen in der mit 6.000 Zuschauern ausverkauften Porsche-Arena in Stuttgart in der ersten Hälfte und lieferte einen großen Kampf. In der 26. Minute hatte Island beim Stand von 14:12 für Deutschland noch alle Chancen. In die Pause ging es dann aber mit einem 18:14 für den DHB dank eines kleinen Spurts.

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Auch nach dem Seitenwechsel setzte sich Deutschland nicht klar ab. Das Team vergab viele gute Chancen und so stand es in der 46. Minute nur 24:21. Doch danach zogen die Favoritinnen weg und siegte mit 32:25.

Dabei ist Island wahrlich keine Großmacht und nach 2011 und 2023 auch erst zum dritten Mal dabei. Weitere Vorrundengegner für Deutschland sind ebenfalls in Stuttgart Uruguay am Freitag und Serbien am Sonntag (jeweils 18.00 Uhr).

„Wir reden schon sehr lange darüber, ich bin sehr froh, dass es jetzt endlich losgeht“, sagte Torhüterin Filter. Und Turnierdebütantin Nieke Kühne ergänzte: „Wir sind heiß.“

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Handball-WM: Es geht um Hype und Rekordprämien

Die Partie am Mittwoch vor mehr als 6000 Fans in Stuttgart soll nicht nur den Startschuss für die Medaillenjagd geben, sondern auch der Beginn eines echten Handball-Hypes sein. Die DHB-Auswahl wolle auch „den Frauen-Handball pushen, wir wollen junge Mädels in die Halle bekommen, wir kämpfen auch für Gleichberechtigung und Gleichstellung“, sagte Kapitänin Antje Döll mit Nachdruck im SID-Gespräch, schließlich sei dies „nicht nur ein Thema in unserer Sportart“.

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Für die finanzielle Motivation sorgte unmittelbar vor Beginn der Einheit am Dienstagvormittag die Verbandsspitze. Der Deutsche Handballbund (DHB) rief für den Fall des Titelgewinns eine Rekordprämie in Höhe von 425.000 Euro aus. „Wir setzen unseren Weg für den Frauensport fort und beleben die Bewegung ‚Hands up for more‘ mit weiteren Taten“, sagte DHB-Präsident Andreas Michelmann. Silber würde mit 300.000 Euro belohnt, Bronze mit 200.000 Euro, ein vierter Platz mit 100.000 Euro.