Uli Hoeneß, Ehrenpräsident des FC Bayern, hat Sportvorstand Max Eberl für die Verpflichtung von Trainer Vincent Kompany gelobt. „Er hat Vincent Kompany ins Spiel gebracht und der ist dann gekommen“, sagte der 73-Jährige bei den „Power Days“ von Jürgen Höller in der Münchner Olympiahalle.
Zuvor habe sich Hoeneß noch gefragt: „Mit Burnley ist Vincent Kompany abgestiegen. Wie kann Bayern so einen Trainer nehmen? Man darf ja nicht vergessen: Der hatte bis dahin nur den FC Burnley trainiert. Mit dem Verein ist er aufgestiegen“, erinnerte er sich: „Aber in dem Jahr, in dem wir ihn verpflichtet haben, ist er auch wieder abgestiegen.“
Dennoch informierte sich Eberl ausgiebig über Kompany, schilderte Hoeneß und verriet ein weiteres Detail. „Karl-Heinz Rummenigge und ich haben dann Pep Guardiola angerufen, unter dem er zehn Jahre lang Spieler war. Der hat gesagt: ‚Den könnt ihr blind nehmen.‘ Und dann haben wir es gemacht“, schilderte er. Tatsächlich spielte Kompany bei ManCity „nur“ drei Jahre unter Trainer Guardiola (von 2016 bis 2019).
FC Bayern: Hoeneß mit Seitenhieb gegen Kompany-Vorgänger
Mittlerweile steht trotzdem fest, dass Bayerns Plan ein guter war. Einen kleinen Seitenhieb gegen die Vorgänger des Belgiers wollte sich Hoeneß deswegen nicht verkneifen: „Wir hatten ja Trainer, da hast du jede Woche nach der Pressekonferenz den Feuerlöscher einsetzen müssen. Seitdem er (Kompany, Anm. d. Red.) da ist, müssen die Journalisten in München wieder arbeiten. Er liefert ihnen nichts außer Fußball.“
Dies spiegelt sich in den aktuellen Resultaten wider. In der Bundesliga steht der Rekordmeister unangefochten an der Tabellenspitze und hat bereits acht Punkte Vorsprung auf die zweitplatzierten Leipziger. Am Mittwoch (ab 20.45 Uhr im LIVETICKER) treten die Münchner im DFB-Pokal bei Union Berlin an.