Bayern-Patron Uli Hoeneß zweifelt an Jürgen Klopps Engagement im RB-Kosmos.
„Ich war sehr überrascht, dass Klopp sich so einen Job ausgesucht hat. Ich habe Jürgen Klopp immer bewundert als einen Trainer, der auf dem Platz steht, der eine Mannschaft entwickelt, der mit seiner Persönlichkeit eine Mannschaft nach vorne bringt“, sagte Hoeneß im „OMR Podcast“.
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CAPTION: Uli Hoeneß zweifelt am Engagement von Jürgen Klopp bei RB
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Er habe sich Klopp nie als Funktionär vorstellen können, „der da durch die Lande fährt nach New York und die verschiedenen Mannschaften betreut.“ Hoeneß‘ Fazit: „Ich glaube nicht, dass es auf Dauer ein vernünftig gutes Modell wird.“
Klopp-Engagement löst Kritik aus
Klopp – zuvor nur als Trainer tätig – hatte im vergangenen Januar die Aufgabe als Global Head of Soccer bei Red Bull übernommen. Das Engagement löste eine Welle der Kritik und Empörung aus – vor allem bei deutschen Fußball-Fans. Klopp selbst wies die Kritik immer zurück.
Dass der 58-Jährige 2008 beinahe beim FC Bayern gelandet wäre, betonte Hoeneß im Podcast neuerlich.
„Als Jürgen Klopp vom Mainz 05 wegging, hatte ich ihn kurz vor Weihnachten angerufen, ob er sich vorstellen könne, bei Bayern München zu arbeiten“, erzählte Hoeneß.
Hoeneß: „Habe mich von Karl-Heinz überreden lassen“
Auf Klopps Zusage sei jedoch der Wunsch von Karl-Heinz Rummenigge gefolgt, Ex-Bundestrainer Jürgen Klinsmann zum Rekordmeister zu holen.
„Damit war ich natürlich in einem schönen Mist, dem Jürgen Klopp das sagen zu müssen. Dann habe ich ihm Anfang Januar gestanden, dass ich mich da von Karl-Heinz habe überreden lassen, das Klinsmann-Abenteuer einzugehen“, verriet Hoeneß.
Statt zu Bayern war Klopp im Sommer 2008 zu Borussia Dortmund gegangen. Mit den Schwarz-Gelben wurde er zweimal Deutscher Meister.