Der frühere Weltmeister Paul Pogba hat seinen ersten Profieinsatz seit über zwei Jahren absolviert.

Der 32-Jährige wurde von Trainer Sébastien Pocognoli bei der 1:4-Niederlage der AS Monaco bei Stade Rennes am 13. Spieltag der Ligue 1 in der 85. Minute eingewechselt. Seine Hereinnahme wurde vom Publikum im Roazhon Park mit Standing Ovations bedacht, die Zuschauer bejubelten auch seine ersten Ballberührungen.

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Ob er je an seiner Rückkehr gezweifelt habe? „Natürlich nicht, sonst hätte ich meine Karriere beendet. Ich bin ein Wettkämpfer und der Fußball ist noch nicht vorbei“, sagte Pogba: „Bei allem, was passiert ist, habe ich am meisten gelitten. Es gibt Momente, in denen der Teufel versucht, dir einzureden, dass alles vorbei ist, aber es gibt einen guten Gott.“

Er glaube an sich und Seine Fähigkeiten, „und da ich weiß, dass ich nichts getan habe und dass es nicht meine Schuld war, habe ich immer die Hoffnung bewahrt.“

Pogbas Vertrag in Turin aufgelöst

Zuletzt hatte der Mittelfeldspieler, für den Manchester United 2016 eine Ablöse von 105 Millionen Euro gezahlt hatte, am 3. September 2023 gespielt. Es folgten eine zweijährige Dopingsperre sowie Verletzungen.

Pogba war im Sommer nach Monaco gewechselt. Der 91-malige Nationalspieler ist nach seiner Sperre wegen eines zu hohen Testosteronwerts seit März wieder spielberechtigt.

Im November 2024 war sein Vertrag bei Juventus Turin aufgelöst worden. Pogba hat immer bestritten, sich verbotener Mittel zur Leistungssteigerung bedient zu haben. Er gab indes zu, ein Nahrungsergänzungsmittel eingenommen zu haben, auf dessen Beipackzettel auf leistungsfördernde Substanzen hingewiesen wird.

Kurios: Pogba gab am Samstag im reifen Fußballeralter sein Debüt in der ersten Liga seines Heimatlandes. Nach seiner Ausbildung in der Jugendakademie von Le Havre wechselte er zu Manchester United und später nach Turin. Erst sein Karriereknick brachte ihn in die Ligue 1.