Der geplante Kauf des Unterhachinger Sportparks durch den FC Bayern steht offenbar kurz vor dem Abschluss. Nach Informationen des BR soll der Deal „fast fix“ sein.

Bereits Ende Oktober hatte die Bild erstmals über die Pläne des Rekordmeisters berichtet, die Spielstätte des Regionalligisten SpVgg Unterhaching für die festgeschriebene Summe von 7,5 Millionen Euro zu erwerben.

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Die Verantwortlichen des FC Bayern treiben offenbar den geplanten Kauf des Hachinger Sportparks voran
Die Verantwortlichen des FC Bayern treiben offenbar den geplanten Kauf des Hachinger Sportparks voranDie Verantwortlichen des FC Bayern treiben offenbar den geplanten Kauf des Hachinger Sportparks voran

Laut BR soll die Arena künftig von drei Teams genutzt werden: Neben den Frauen des FC Bayern, für die das Stadion am FCB-Campus mit 2.500 Plätzen inzwischen zu klein ist, sollen auch der Viertligist aus Unterhaching sowie das Football-Team der Munich Ravens weiterhin im Sportpark spielen.

Unterhachings Präsident begrüßt Bayerns Plan

Das Stadion gehörte bis dato der Stadt, die es jedoch zum Verkauf anbot. Die SpVgg Unterhaching machte von ihrem Erstzugriffsrecht keinen Gebrauch, was Präsident Manfred Schwabl bei BR24Sport begründete: „Wir sind nun mal in den Regionen 3. Liga, Regionalliga. Das ist auch nicht schlimm, aber das ist wirtschaftlich immer schwierig und immer ein Überlebenskampf.“

Der sich anbahnende Deal mit dem FC Bayern stößt bei Schwabl auf große Zustimmung: „Es könnte keinen besseren Partner auf der Verpächter-Seite geben.“

Als neuer Eigentümer des Stadions müsste der Rekordmeister wohl noch weitere Investitionen tätigen. „Das Flutlicht, Luxzahlen, Polizeithemen, Rasenheizung auf Vordermann bringen und so weiter“, zählte Schwabl auf. Ziel sei es, dass der Sportpark mit seinen 15.000 Plätzen „auch Drittliga- oder für die Frauen-Champions-League tauglich ist“.

Fans protestieren gegen FCB-Einstieg

Unterdessen reagierten die Fans der SpVgg Unterhaching zuletzt mit einem Stimmungsboykott auf den geplanten Verkauf. Sie fordern, dass die Gemeinde für die Sanierung aufkommt.

Schwabl, der als Spieler selbst für den FCB aufgelaufen war, sieht jedoch keine Nachteile durch den Einstieg der Münchner: „Für uns ändert sich wenig, nur der Eigentümer und der Verpächter.“