Der deutsche Fußball trauert um den früheren Weltmeister Dieter Herzog.

Der ehemalige Flügelstürmer verstarb nach Angaben seines Ex-Klubs Bayer Leverkusen bereits im Wochenverlauf mit 79 Jahren. Zu den Umständen seines Todes lagen bis zum Donnerstagabend keine Informationen vor.

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Dieter Herzog bei der WM 1974
Dieter Herzog bei der WM 1974Dieter Herzog bei der WM 1974

Herzog gehörte bei der Heim-WM 1974 in Deutschland zum Aufgebot des späteren Titelgewinners Deutschland.

Dieter Herzog wird ausgezeichnet

Der damalige Düsseldorfer kam während des WM-Turniers in den Zweitrunden-Begegnungen mit dem ehemaligen Jugoslawien (2:0) sowie Schweden (4:2) in der Mannschaft von Bundestrainer Helmut Schön zum Einsatz.

Nach insgesamt nur fünf Länderspielen endete die Laufbahn des gebürtigen Oberhauseners in der Nationalmannschaft allerdings noch im gleichen Jahr. Für den WM-Triumph erhielt Herzog zusammen mit seinen Kollegen aus der Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) das Silberne Lorbeerblatt.

Dieter Herzog steigt zweimal auf

Als Vereinsspieler schaffte Herzog 1971 mit Fortuna Düsseldorf sowie acht Jahre später auch mit Bayer Leverkusen den Bundesliga-Aufstieg.

Drei Jahre vor dem Erfolg mit der Werkself hatte sein Wechsel als Weltmeister von Düsseldorf zum seinerzeit noch zweitklassigen Nachbarn Leverkusen für Aufsehen gesorgt. Unter dem Bayer-Kreuz beendet Herzog 1983 seine Profi-Laufbahn nach insgesamt 394 Einsätzen (201 für Düsseldorf und 193 für Leverkusen).

Herzog ist das siebte Mitglied des deutschen Weltmeister-Kaders von 1974, das verstorben ist – nach Heinz Flohe (2013), Gerd Müller (2021), Horst-Dieter Höttges (2023), Jürgen Grabowski (2022), Franz Beckenbauer und Bernd Hölzenbein (beide 2024).

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)