Bundestrainer Julian Nagelsmann sorgte aufgrund des Umgangs mit Said El Mala durchaus für Irritation. Im SPORT1 Doppelpass äußerte Andreas Möller allerdings Verständnis für das Handeln des Bundestrainers.
“Ich glaube schon, dass es etwas bringt, um den Spieler kennenzulernen. Wie verhält er sich in der Gruppe?“, sagte der Weltmeister von 1990 über die Nominierung von DFB-Juwel El Mala.
Der 19-Jährige vom 1. FC Köln war nach seiner überraschenden Nominierung für die A-Nationalmannschaft gegen Luxemburg nicht zum Einsatz gekommen und anschließend vorzeitig abgereist, um zur U21 zu stoßen.
„Das muss man dem Bundestrainer zugestehen“
„Das muss man dem Bundestrainer auch zugestehen, bei einem Spieler, der so für Furore gesorgt hat und ein unglaubliches Talent hat, zu schauen, ob das passt“, schilderte Möller, der mit Borussia Dortmund 1997 die Champions League gewann, seine Meinung.
Die Kritik an sowohl der Nominierung sowie der anschließenden Versetzung sei fehl am Platz. „Man muss nicht alles infrage stellen, was Julian Nagelsmann macht. Das ist absolut ok“, stellte der 85-malige Nationalspieler klar.
El Mala war am Samstag nach der Rückkehr aus Luxemburg zur deutschen U21 nach Herzogenaurach gereist. Mit der DFB-Auswahl fliegt er am Sonntag nach Tiflis, wo zwei Tage später das wichtige EM-Qualifikationsspiel gegen Georgien (18 Uhr) ansteht.
Für die A-Nationalmannschaft steht am Montag das entscheidende Spiel in der WM-Qualifikation gegen die Slowakei (20.45 Uhr) an.