Die Krise beim FC Liverpool geht offenbar auch an Kapitän Virgil van Dijk nicht spurlos vorbei. Dem Kapitän unterlief in der Champions League beim 1:4 im Heimspiel gegen die PSV Eindhoven schon nach fünf Minuten ein Blackout mit schweren Folgen. Die Szene leitete die nächste heftige Pleite ein.
Nach einer Ecke streckte der Innenverteidiger im eigenen Strafraum die Hand komplett nach oben und wehrte damit den Ball ab. Referee Alejandro José Hernández Hernández blieb keine andere Wahl als auf den Punkt zu zeigen. Der Ex-Münchner Ivan Perisic bedankte sich und verwandelte den Strafstoß souverän zum 1:0 (6.).
van Dijk verursacht Elfmeter
DAZN-Kommentator Uli Hebel war fassungslos bei Betrachtung der Bilder. „Ja. Was denkt der sich? Selbst wenn da jemand dabei war, der ihn leicht geschubst hat, warum geht die Hand da so nach oben? Also wenn jetzt auch noch Unsägliches dazu kommt, dann sprechen wir wirklich von der rot lackierten Krise. Das sieht man selten, dass van Dijk so etwas Blödsinniges entscheidet wie hier gerade eben.“
In der Diskussion mit dem Schiedsrichter hatte van Dijk deutlich gemacht, dass er von hinten geschubst wurde. Doch auch der VAR sah bei der Kontrolle kein strafbares Vergehen eines Eindhoven-Spielers.
Kommentator Marcel Seufert sagte bei DAZN in der Konferenz: „Das ist ein bisschen Volleyball. Am Netz weggeblockt.“
Immerhin glich Dominik Szoboszlai nach 16 Minuten zum 1:1 aus. Doch danach ging es richtig bergab für die Reds.
Eindhoven spielte stark mit und traf. Der ehemalige Freiburger Guus Til (56.) sowie Couhaib Driouech (73./90.+1) sorgten für große Enttäuschung bei den Liverpool-Fans.