Über Wochen hinweg hatte BVB-Stürmer Serhou Guirassy mit Ladehemmung zu kämpfen. Beim 4:0-Sieg der Schwarz-Gelben in der Champions League gegen den FC Villarreal platzte dann aber der Knoten.

Ende der ersten Halbzeit traf der Angreifer zum 1:0 für den BVB, kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit trat Guirassy dann vom Elfmeterpunkt an. Zwar wurde sein schwach geschossener Elfer zunächst vom Torwart pariert, den Abpraller konnte der 29-Jährige aber im Tor unterbringen.

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Christoph Kramer ist Experte bei Amazon Prime Video in der Champions League
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Kramer witzelt über Ladehemmung

Besonders ausgelassen jubelte er nach seinen Toren in der Folge nicht. Bei Prime Video analysierte Experte Christoph Kramer später die Situation.

„Ich habe das schon häufiger beobachtet. Ich kann es nicht so richtig bewerten, weil ich nie Ladehemmungen hatte – oder halt immer, wie man es interpretieren möchte“, witzelte der Weltmeister von 2014, der während seiner Laufbahn nur 14 Treffer schoss.

„Ich würde das gar nicht überinterpretieren“

„Aber bei Stürmern, die dann so in der Kritik stehen und lange nicht getroffen haben, habe ich auch immer das Gefühl: Die wollen dann auch dem ganzen Stadion, dem ganzen Umfeld zeigen: ‚Ja Leute, bleibt mal ruhig, ich bin jetzt auch ein bisschen zu cool für hier alles.‘ Das ist eine ganz normale Reaktion, und ich würde das gar nicht überinterpretieren.“

Und weiter: „Dieses kleine, süße Lächeln am Ende hat dann auch gezeigt: Ja, es wird ihm guttun. Stürmer, wenn sie lange Zeit nicht treffen, gehen ein bisschen zu cool weg und müssen es allen zeigen… Normalerweise machen sie noch den (gestikulierte mit gehobenen Finger, Anm. d. Red.) Richtung Publikum. Und das ist ganz normal, nichts Außergewöhnliches.“

In der 68. Minute war für den Stürmer nach einem erfolgreichen Arbeitstag Feierabend, Kollege Fábio Silva übernahm.