Die erste Niederlage des FC Bayern in dieser Saison dürfte Harry Kane gleich doppelt geschmerzt haben. Denn in der Schlussphase beim 1:3 gegen Arsenal in der Champions League wurde der Stürmerstar der Münchner von den Londoner Fans verhöhnt. Dabei ist Kane Kapitän der englischen Nationalmannschaft.

Die Zuschauer im Emirates Stadium sangen frech und deutlich hörbar: „Harry, what’s the score?“ (Harry, wie steht’s?)

Die Anhänger von Arsenal haben ganz offensichtlich die 435 Spiele von Kane für den verhassten Stadtrivalen Tottenham und die 280 Treffer in mehr als zehn Jahren nicht vergessen und genossen nun den Moment.

Kane bleibt bei London-Rückkehr blass

Bei seiner Rückkehr auf die Insel erwischte Kane auch keinen guten Tag. Der Stürmer kam nicht in Abschlusssituationen und strahlte kaum Gefahr aus (SPORT1-Note: 5).

Die Partie lief mehr oder weniger an dem Star vorbei – vor den Augen von Englands Nationaltrainer Thomas Tuchel.

Kane nahm die Pleite nüchtern hin. Bei TNT Sports analysierte er: „In der zweiten Halbzeit hatten wir nicht mehr die gleiche Intensität, haben zu viele Zweikämpfe verloren und Arsenal hat uns dafür bestraft. Daraus können wir sicherlich lernen.“

Er fügte an: „Ich glaube nicht, dass es Zeit ist, in Panik zu geraten. Wir können daraus lernen. Wir hatten bisher viele schwere Spiele in der Champions League und haben die meisten davon gewonnen. Ich bin mir sicher, dass wir im März in den späteren Phasen dabei sind.“