Der FC Bayern hat die nächste Gala gefeiert. Der deutsche Rekordmeister überrannte Bayer Leverkusen mit einer B-Elf (3:0) und sicherte sich den 15. Pflichtsieg in Folge.
Serge Gnabry (25.), Nicolas Jackson (31.) sowie ein Eigentor von Loic Badé (44.) sorgten für den Sieg der Bayern, die mit sieben Veränderungen im Vergleich zum Pokal-Erfolg in Köln ins Spiel gegangen waren.
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CAPTION: Der FC Bayern feiert den nächsten Sieg
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So saßen unter anderem die Superstars Harry Kane, Michael Olise und Luis Díaz zunächst auf der Bank.
Matthäus: „Vorführung“
„Das tut natürlich weh, auch vom Kopf. Die (Bayern) wechseln siebenmal durch. Die Spieler, die bei Bayern diese Saison hauptsächlich bestimmt haben, sitzen auf der Bank – vor allem in der Offensive. Sie kommen dann mit den Spielern, die sonst leider draußen bleiben müssen. Und dann so eine Vorführung“, urteilte Lothar Matthäus zur Pause bei Sky.
Die Bayern stehen mit 27 Punkten an der Spitze der Tabelle. Erster Verfolger ist RB Leipzig mit fünf Punkten Rückstand.
Für den deutschen Rekordmeister steht als Nächstes der Kracher bei Paris Saint-Germain in der Champions League an – auch das war ein Grund für die große Rotation von Trainer Vincent Kompany.
Karl gefährlich
„Das gehört zu einer Saison, wir haben viele Spieler. Die Frage kommt fast jede Woche, wann bekommen die mal Ruhe. Als ich den Kalender bekommen habe, war mir schon klar, dass dieses Spiel gefährlich werden kann“, sagte der Belgier vor dem Spiel bei Sky.
Zugleich riss die unglaubliche Serie von 37 ungeschlagenen Auswärtsspielen in der Bundesliga in Folge.
Die Münchner spielten gewohnt dominant, allerdings fehlte zunächst der Zug zum Tor – auch, weil Leverkusen im 5-4-1-System dicht gestaffelt und konzentriert verteidigte. Wenn es im sehr rechtslastigen Bayern-Spiel gefährlich wurde, war Jungstar Lennart Karl involviert.
Der Teenager gab mit seinem starken linken Fuß die ersten Schüsse ab (8., 15.) und bereitete die Kopfballchance von Leon Goretzka (18.) vor.
Bischof bedient Gnabry
Ein langer Ball von Tom Bischof, der wie zuletzt in Gladbach den Linksverteidiger gab, brachte die Führung. Jarell Quansah hatte im Laufduell mit Gnabry das Nachsehen.
Beim zweiten Münchner Treffer wirkte Bayer arg schlafmützig. Konrad Laimer konnte von rechts in aller Ruhe flanken, Jackson aus fünf Metern unbedrängt per Kopf vollenden. Und auch beim dritten Tor half die Werkself mit, als Badé eine scharfe Hereingabe von Raphael Guerreiro unglücklich ins eigene Netz ablenkte.
Leverkusen hatte durchaus Möglichkeiten im Münchner Spiel ausgemacht, um selbst gefährlich zu werden. Immer wieder wurde der lange Ball auf Bischofs Seite gesucht, dazu sollte schnelles Umschalten für Tiefe sorgen.
Kompany bringt Bayern-Superstars
Doch all das blieb im Ansatz stecken. Weil Freistoßspezialist Alejandro Grimaldo (muskuläre Probleme) auf der Bank saß, fehlte eine Waffe.
Nach weiteren Chancen durch Jackson (50.) und Guerreiro (58.) brachte Kompany seine Stammspieler Kane, Olise und Luís Diaz – auch sie sollten sich auf PSG einstimmen. Ihren Aktionen fehlte aber bisweilen die Schärfe.
Auf der anderen Seite vergab Joker Christian Kofane (81.) eine seltene Gelegenheit für die Werkself, das Ergebnis erträglicher zu gestalten.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)