Frankfurt-Boss Markus Krösche traut Eintracht-Keeper Michael Zetterer die Teilnahme an der Weltmeisterschaft 2026 zu. Im Gespräch mit der Sport Bild sagte der 45-Jährige: „Für mich zählt Zetti zu den besten deutschen Torhütern. Und kommt, wenn er sein Niveau hält, aus meiner Sicht auch für die Nationalmannschaft infrage.“

„Er spielt jetzt auf allerhöchstem Niveau. Ist einer von ganz wenigen deutschen Torhütern, die sich in der Champions League beweisen können“, erklärte Krösche weiter.

Michael Zetterer bleibt wohl bis auf Weiteres Frankfurts Nummer eins
Michael Zetterer bleibt wohl bis auf Weiteres Frankfurts Nummer einsMichael Zetterer bleibt wohl bis auf Weiteres Frankfurts Nummer eins

Zetterer wohl bis Winterpause gesetzt

Nach Informationen des Blattes strebe Zetterer tatsächlich an, einen der drei bis vier Torhüter-Plätze im Kader von Bundestrainer Julian Nagelsmann für das große Turnier im kommenden Sommer zu belegen und sei aktuell so nah an einem Kaderplatz dran wie noch nie zuvor.

Somit könnte sich der 30-Jährige perspektivisch in den nächsten Monaten ins WM-Aufgebot der deutschen Nationalmannschaft spielen. Zetterer verdrängte in Frankfurt Torwart-Talent Kaua Santos, der eigentlich als Stammkraft vorgesehen war, aus dem Kasten und wird wohl mindestens bis zum Winter im Tor der Adler gesetzt sein.

Zetterer stabilisierte Fankfurt-Defensive

Der Keeper kam im Sommer für fünf Millionen Euro aus Bremen und durfte bereits zu Saisonbeginn zwischen den Pfosten stehen, da Santos noch an einem Kreuzbandriss laborierte. Da der junge Brasilianer nach seiner Rückkehr mit 18 Gegentoren in fünf Spielen gehörig wackelte, kehrte der Ex-Bremer schneller als erwartet ins Tor zurück.

Der Sommerneuzugang konnte daraufhin die Frankfurter Defensive wieder stabilisieren, wie auch Coach Dino Toppmöller bemerkte: „Dass wir stabiler stehen, liegt auch an ihm.“