Sandro Wagner hat mit dem FC Augsburg die zweite Blamage in nur vier Tagen einstecken müssen.
Die kritischen Fragen an den ambitionierten Ex-Assistenten von Bundestrainer Julian Nagelsmann werden nach dem frühen Aus im DFB-Pokal gegen den Zweitliga-Vorletzten VfL Bochum lauter. Der 37-Jährige kontert sie – trotz aller Enttäuschung über das 0:1 – allerdings weiter mit demonstrativem Selbstbewusstsein.
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CAPTION: Sandro Wagner hat im DFB-Pokal den nächsten Rückschlag mit Augsburg eingesteckt
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Wagner „nicht verunsichert, null Komma null“
Er sei nach wie vor „total überzeugt von unseren Spielern. Ich bin nicht verunsichert, null Komma null“, sagte er nach dem ernüchternden Ausscheiden in der zweiten Runde. Am Samstag hatte der FCA schon ein 0:6-Debakel gegen RB Leipzig erlebt. Gegen Bochum änderte er die Startelf auf sechs Positionen – ohne denn erhofften Effekt.
„Die letzten zwei Spiele waren natürlich ergebnistechnisch scheiße“, merkte Wagner gleichwohl an: „Wir haben uns viel, viel mehr vorgenommen. Es ist eine Riesenenttäuschung. Und jetzt kommt Dortmund. Das ist natürlich auch ein Riesenbrett.“
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CAPTION: "Es soll sich wirklich nicht arrogant anhören, aber …"
DESCRIPTION: Sandro Wagner musste mit dem FCA die nächste Niederlage einstecken. Aber auch das blamable Pokal-Aus gegen den Zweitligisten VfL Bochum nur drei Tage nach dem 0:6-Debakel in der Bundesliga gegen RB Leipzig erschütterte nicht das Selbstbewusstsein des Trainers.
Sandro Wagner musste mit dem FCA die nächste Niederlage einstecken. Aber auch das blamable Pokal-Aus gegen den Zweitligisten VfL Bochum nur drei Tage nach dem 0:6-Debakel in der Bundesliga gegen RB Leipzig erschütterte nicht das Selbstbewusstsein des Trainers.
Der Druck auf Wagner steigt derweil, wie sich auch an den Einschätzungen lokaler Medien ablesen lässt. „Trainer Sandro Wagner ist angezählt“, befindet der BR, der die „Wagner-Krise perfekt“ sieht. Die Augsburger Allgemeine hatte schon nach der Leipzig-Pleite festgestellt, dass „die nächsten Partien über seine Zukunft entscheiden könnten“ – ähnlich wie SPORT1-Experte Stefan Effenberg am Sonntag im Doppelpass.
In der Liga stehen die Augsburger mit sieben Punkten auf Platz 15, am Freitag gegen den BVB müsste für die erhoffte Trendwende eine enorme Steigerung her.
Bochum nutzt Aufbruchstimmung
Doch Wagner will seinen Weg trotz der Krise unbeirrt weitergehen. Auf wiederholte Nachfragen der Medienvertreter in der PK nach dem Spiel gestand er allerdings auch ein, dass die Mannschaft durchaus verunsichert ist: „Das 0:6 hat doch mehr reingehauen, als wir gedacht hatten“.
Die Verunsicherung wirkte sich aus gegen einen Gegner, bei dem unter dem neuen Trainer Uwe Rösler Aufbruchstimmung herrscht – und der die druckbefreite Außenseiterrolle am Abend gut für sich zu nutzen wusste.
Für Augsburgs Wagner geht es nun vor der Partie am Freitag darum, „schnell zu regenerieren“ und den Blick auf die Dortmund-Partie am Freitag (20.30 Uhr LIVETICKER) zu richten. Man müsse „das Spiel inhaltlich abhaken. Alles Formulierungen, die Sie wahrscheinlich schon ein paar Mal gehört haben in den letzten Jahren. Dann müssen wir uns einen guten Plan ausdenken gegen ein Top-Team, damit wir da ein gutes Spiel hinkriegen.“
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)