Gut 70 Minuten waren am Samstagnachmittag in der Partie zwischen Borussia Mönchengladbach und dem FC Bayern gespielt, als Schiedsrichter Sascha Stegemann nach einer Gladbacher Ecke von seinen VAR-Kollegen auf ein vermeintliches Foulspiel im Sechzehner der Münchner hingewiesen wurde.
Bayern-Youngster Tom Bischof hatte seinen Gegenspieler Kevin Diks gehalten, beide landeten auf dem Boden. Der Referee entschied nach Ansicht der Bilder auf Gelb für Bischof und Strafstoß Gladbach.
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CAPTION: Horst Heldt bezog zum Gladbacher Elfmeter Stellung
DESCRIPTION: Horst Heldt bezog zum Gladbacher Elfmeter Stellung
Auch im SPORT1-Doppelpass wurde der Elfmeter diskutiert und sorgte vor allem bei Horst Heldt für Ärger.
„Ich habe in der Vergangenheit schon so viele Situationen gesehen, in denen man ähnlich einen Elfmeter geben hätte können. Es wurde nicht gegeben und gestern wurde es mal gegeben. Das ist sehr ärgerlich“, konstatierte der Geschäftsführer Profifußball von Union Berlin.
Heldt kritisiert fehlende Linie
So habe er alleine im Hinblick auf die Partien der Eisernen „mindestens vier oder fünf Situationen im Kopf, wo wir vergleichbar einen Elfmeter hätten bekommen können oder müssen.“
Das Problem: „Am Anfang der Saison gehen die Schiedsrichter zu den Vereinen und stellen ihre Idee vor. Das ist echt problematisch, keine einheitliche Linie hinzubekommen. Jetzt wird das gepfiffen, so wie angekündigt, aber in vielen Spielen wird es halt nicht gepfiffen.“
Und weiter: „Man sitzt da, man bekommt es beschrieben und es passiert dann nicht. Und gestern passiert es dann. Diese Regel ist löblich, aber sie setzen sie nicht konsequent um. Das ärgert einen.“
Wirklich hilfreich war der Elfmeter für die Gladbacher übrigens nicht, so setzte Kevin Stöger seinen Schuss gegen den Pfosten.