Ein Ausraster von Erencan Yardimci war am Sonntag der Grund dafür, dass Eintracht Braunschweig bei der 0:3-Niederlage im Derby gegen Hannover 96 bereits frühzeitig in Unterzahl spielen musste. Nun entschuldigte sich Yardimci, der seinen Gegenspieler Boris Tomiak mit beiden Händen am Hals gepackt hatte, öffentlich für den Vorfall.
„Ich bin wirklich sehr traurig über das, was gestern passiert ist, und mir ist bewusst, dass die Folgen jeden von uns betroffen haben. In so einem wichtigen Spiel habe ich in einem Moment voller Emotionen auf dem Platz die Kontrolle verloren und meine Mannschaft in einer so entscheidenden Partie im Stich gelassen“, schrieb der Stürmer auf der Plattform X.
HERE SHOULD BE OZ IMAGE – EMBED IT AGAIN WITH TRANSFORMATION ID: 42d65b5c-454a-4e9b-a83f-922a3f9d5a3e
CAPTION: Erencan Yardimci ist für die nächsten drei Spiele von Eintracht Braunschweig gesperrt
DESCRIPTION: Erencan Yardimci ist für die nächsten drei Spiele von Eintracht Braunschweig gesperrt
Bereits nach dem Spiel kündigte Eintracht-Trainer Heiner Backhaus tiefgreifende interne Konsequenzen für Yardimci an. Der DFB teilte am Montagnachmittag mit, dass die Aktion des Angreifers eine Sperre über drei Spiele nach sich zieht.
Niedersachsenderby: Yardimci entschuldigt sich für Ausraster
Yardimci erklärte nun, dass sein Verhalten am Sonntag weder seinen Charakter noch seine Verbundenheit zu seinem Team widerspiegele: „Ich möchte mich aufrichtig bei meinen Mitspielern, dem Trainerteam und vor allem bei unseren Fans entschuldigen, die in jeder Situation hinter mir stehen.“ Gegenspieler Tomiak erwähnte Yardimci in dem Zusammenhang nicht.
Gleichzeitig gelobte der 23-Jährige Besserung: „Gestern habe ich inmitten intensiver Emotionen einen Fehler gemacht, der mich in keiner Weise widerspiegelt. Ich werde aus diesem Fehler die notwendigen Lehren ziehen und jeden Tag noch härter arbeiten, um so etwas nicht noch einmal zu erleben.“